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Deutscher Boxer – Kinderfreund und treuer Wachhund

14.09.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Deutscher Boxer trägt ein Hunde-Geschirr mit der Aufschrift "Powerdog".

Von wegen Macho: Das Image eines schlecht gelaunten, sabbernden Beißers hat der Deutsche Boxer längst abgelegt und wird zunehmend für seine wahren Qualitäten geschätzt: als freundlicher, pflegeleichter Familienhund mit besonderem Draht zu Kindern. Du bist auf der Suche nach einem Rassenhund als vollwertiges Familienmitglied? Ein Deutscher Boxer ist ein guter Anwärter auf diesen Posten!

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Der Boxer: vom Jagdhund zum Familienliebling

Vorfahren der Deutschen Boxer waren die an Adelshöfen sehr beliebten Brabanter Bullenbeißer, die vor allem bei der Wildschweinjagd zum Einsatz kamen. Der Vorteil dieser Hunde lag darin, dass sie mit ihrem kräftigen Gebiss Wild so lange festhalten konnten, bis der Jäger zur Stelle war. Später wurden Bulldoggen eingekreuzt. Diese neue Zuchtlinie wurde offiziell Boxer genannt, in Anlehnung an die in München verwendete Bezeichnung „Bierboxer“. Die erste öffentliche Präsentation der Rasse Deutscher Boxer fand 1885 statt, 1924 erfolgte die Zulassung als Gebrauchshund im Rettungs- und Polizeidienst sowie als Blindenführhund. Lange Zeit war das Kupieren von Schwanz und Ohren bei der Zucht des Deutschen Boxers üblich; heute ist dieser Eingriff glücklicherweise verboten.

Steckbrief Deutscher Boxer

Rasse
Deutscher Boxer
Herkunft
Deutschland
Klassifikation
Pinscher, Schnauzer, Molossoide, doggenartige Hunde
Größe
Rüde 56 bis 63 Zentimeter Schulterhöhe – Hündin 53 bis 59 Zentimeter Schulterhöhe
Gewicht
Rüde 30 bis 34 Kilogramm – Hündin 23 bis 27 Kilogramm
Körperbau
schlanke Taille, mittelgroß, kompakt-muskulös, kurzer gerader Rücken, schlanke aufstehende Rute
Augen
dunkle Augen, ausgefärbte Lidränder
Ohren
anliegende Hängeohren
Fell und Farbe
Struktur kurz und glatt anliegend; gelbes bis braunes oder gestromtes Fell mit schwarzer Maske und Abzeichen (schwarzes oder geflecktes Fell ist unerwünscht)
Besonderheiten
Vorbiss im Fang als typisches Kennzeichen; kälteempfindlich
Charakter
temperamentvoll, selbstbewusst, nervenstark, kinderfreundlich
Pflege
regelmäßig bürsten
Gesundheit
Neigung zu Lidverformung, Hüftgelenksdysplasie, Wirbelsäulen-Arthrose und Tumorbildung, Herzprobleme, Taubheit bei weißen Boxern, Allergien und Hautprobleme

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Temperament und Charakter des Deutschen Boxers

Ein Deutscher Boxer ist ein souveräner Hund mit gesundem Selbstbewusstsein. Sein Temperament ist heiter, aufgeweckt und aktiv. Er ist ein Hund, der unbedingt Bewegung und Beschäftigung im Freien braucht. Ihre Bezugsmenschen werden von den Hunden aufrichtig geliebt, fremden Personen gegenüber bleiben sie zunächst eher skeptisch. Manchmal neigen Deutsche Boxer zu Eigensinn. Aber keine Panik: Dem kannst du mit liebevoller Strenge entgegenwirken. In gefährlichen Situationen zeigen Deutsche Boxer ihre Beschützerqualitäten und verteidigen ihre Lieben und das Revier mit Inbrunst. Anderen Hunden gegenüber tendieren Deutsche Boxer zu dominantem Verhalten. Bei zu wenig Anregung neigen Boxer zu Nervosität und Hyperaktivität.

Erziehung und Haltung des Deutschen Boxers

Wie jeder Hund sollte auch der Boxer sicheren Grundgehorsam und Basiskommandos erlernen. Da der intelligente Deutsche Boxer gern die Aufmerksamkeit seines Menschen hat, kannst du ihn relativ leicht erziehen. Voraussetzung dafür ist, dass er dich als Rudelführer akzeptiert. Seine Nervenstärke kommt dem Deutschen Boxer in Haushalten mit Kindern zugute: Ihn kann nichts erschüttern. Damit diese positiven Seiten auch bei deinem Tier voll zur Geltung kommen, sind gute Haltung sowie viel Bewegung und Beschäftigung bei der Erziehung des Deutschen Boxers nötig. Er ist ein idealer Familienhund, geht aber auch als arbeitender Gebrauchshund voll in seinen Aufgaben auf – zum Beispiel als Rettungs- und Begleithund oder im Schutz- und Wachdienst. Gönn deinem Boxer mindestens anderthalb Stunden täglich Auslauf in Form von Spaziergängen oder als Begleiter am Fahrrad oder beim Reiten. Fit und agil wie er ist, liebt er Sport und Spiele, bei denen er sich austoben kann. Für die Haltung in der Großstadt eignet der lebhafte Boxer sich nur bedingt. Ihm sollte dann zumindest ständig ein Garten zur Verfügung stehen, den er bewachen kann.

Eine Nahaufnahme eines Deutschen Boxers.

Pflege des Deutschen Boxers

Die Fellpflege beim Deutschen Boxer ist simpel: Es genügt gelegentliches Bürsten mit einem weichen Striegel. Aufgrund des eher dünnen Fells sind die Tiere allerdings etwas kälteempfindlich. Achte darauf, dass der Hund sich nicht verkühlt. Eine rassetypische Krankheitsanfälligkeit besteht für eine Deformation der Augenlider (Entropium). Die Veranlagung zu Dysplasie und Arthrose ist ihm mit anderen größeren Hunden gemein.

Auch diese Hunde gehören wie der Boxer zu den Pinschern, erfahre mehr über sie:

  • Englische Bulldogge: Sie sieht grimmig aus und trägt einen Blick zur Schau, als überlege sie, wen sie als Nächsten beißen sollte. Alles Vorurteile: Bei der Englischen Bulldogge handelt es sich um einen liebenswerten Hund mit sanftem Gemüt und großem Herzen.
  • Deutscher Pinscher: Langeweile kennt ein Pinscher nicht – er hat Energie ohne Ende und möchte am liebsten den ganzen Tag unterwegs sein. Seine Erziehung kann zur Herausforderung werden. Wer damit umgehen kann, bekommt einen loyalen, anhänglichen und liebenswerten Begleiter.
  • Österreichischer Pinscher: Der Österreichische Pinscher gehört zu den vom Aussterben bedrohten Hunderassen. Die liebenswerten, mittelgroßen Fellnasen sind wahre Allrounder und für aktive Menschen, die gerne und oft draußen unterwegs sind, eine echte Bereicherung.
  • Zwergpinscher: Der Zwergpinscher, oder „Min Pin“, ist zwar wirklich klein, aber keinesfalls ein anspruchsloser Begleiter. Statt Stadtwohnung und Handtasche bevorzugt der Winzling einen großen Garten, ausgiebige Spaziergänge und Arbeit für Kopf und Nase.
  • Dobermann: Der Dobermann ist ein auffälliger Hund, der mit Eleganz, Sportlichkeit und Stolz besticht. Der vielseitige Vierbeiner hat zahlreiche Talente: Ob Schutz-, Gebrauchs- oder Familienhund – entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben ist eine konsequente Erziehung.
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