Einer der wichtigsten Faktoren ist die richtige Beleuchtung, denn in den meisten Fällen stellen Leuchten die natürliche Wärmequelle im Terrarium dar. Einige der Bewohner benötigen den ganzen Tag über ausreichend Sonnenlicht zum Überleben. Bartagamen zum Beispiel brauchen eine Temperatur um die 40 °C. Ein weiterer Faktor ist die Zusammensetzung des Lichts, denn auch hier gibt es Unterschiede: Um den idealen Lebensraum zu imitieren, solltest du dir am besten einen UVB-Strahler anschaffen, der eine ausgewogene Mischung aus Licht, UVA- und UVB-Strahlen und Wärme erzeugt. Diese Mischung kommt dem natürlichen Sonnenlicht sehr nahe. Nacht- und dämmerungsaktive Reptilien wie Schlangen brauchen eher Heizmatten oder Keramikheizstrahler zum Überleben. Darauf können sich die Tiere niederlassen und sich über den Tag aufwärmen.
Bei Regenwaldbewohnern solltest du dir wirklich Zeit für die Einrichtung des Terrariums nehmen, denn hier ist die Wärmequelle entscheidend. Es gilt die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig Wärme zu finden. Bei Heizmatten im Boden besteht leicht die Gefahr, dass sich deine Bewohner verbrennen können. Für Waldbewohner, die gerne in Richtung Lichtquelle klettern, solltest du zudem ein Gitter anbringen. Auch hier besteht nämlich Verbrennungsgefahr. Wärmlampen und Mischlichtlampen sollten daher immer Heizmatten vorgezogen werden. Sie bieten ausreichend Strahlwärme und stellen keine Gefahr dar.