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Die Landschildkröte: Artgerechte Haltung draussen

20.06.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Nahaufnahme einer Landschildkröte.

Bei artgerechter Haltung können Landschildkröten bis zu 80 Jahre alt werden. Die Pflege dieser gemächlichen Einzelgänger ist gar nicht so kompliziert.

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Wer liebt es nicht, diese gemächlichen Tiere zu betrachten? Faszinierend sind ihre weisen Gesichter und schmucken Panzer. Landschildkröten leben seit Millionen von Jahren auf unserem Planeten, haben also schon zu Saurierzeiten existiert. Weltweit gibt es mehr als 327 Schildkrötenarten mit etwa 200 Unterarten. Die Griechische Landschildkröte ist besonders beliebt. Mit rund 25 Zentimetern Länge ist sie relativ klein und ihre Pflege gar nicht so kompliziert, wenn man ihre Ansprüche kennt.

Ihr hohes Alter von 80 Jahren erreichen die Tiere jedoch nur bei artgerechter Haltung. Schildkröten dürfen weder im Terrarium noch in der Wohnung gehalten werden! „Jeder Tag drinnen schadet dem Tier“, sagt der Reptilientierarzt Kornelis Biron. Die lichthungrigen Wesen gehören unbedingt nach draussen in ein Gehege. Ohne UV-B-Strahlen bildet ihr Körper kein Vitamin D. Störungen beim Knochenaufbau sind eine mögliche Folge, wenn sie zu wenig Sonne bekommen und es nachts nicht genug abkühlt.

Haltung von Schildkröten im Garten

Am besten hält man das wanderfreudige Wesen in einem Gartengehege von etwa zehn Quadratmetern. Für jedes weitere Tier kommen weitere zehn Quadratmeter dazu. Allerdings darf nie mehr als ein Männchen in einem Gehege leben, denn diese bekämpfen sich bis aufs Blut. Schildkröten können klettern und buddeln gern. Die Gehege-Begrenzung sollte ausbruchsicher sein.

„Gestalte ihr Umfeld wild“, sagt der Tierarzt. Äste, Wurzeln, Steine und Hügel sind ideal. Bau ihr einen Tunnel aus Gehwegplatten, in dem sie sich verstecken kann. Richte ihr eine Badestelle ein. Ein lehmiger Boden ist günstig. Kies, Mulch oder ein Untergrund aus kleinen Holzstücken sind ungeeignet.

Ein kleines Gewächshaus im Gehege macht ihnen den Aufenthalt im Freien auch im Frühjahr und Herbst angenehm. Wildpflanzen wie Klee, Brennnesseln, Löwenzahn und Giersch mögen diese Vegetarier besonders gerne, Heu sollten sie immer bekommen. Selten darf auch Salat gefüttert werden. Obst und Gemüse gehören gar nicht auf ihren Speiseplan.

Eine Schilkröte.

Der Winterschlaf von Schildkröten

Schildkröten sind wechselwarme Tiere und können nicht frieren. Im Herbst fahren sie ihren Stoffwechsel herunter, sie verlieren ihren Appetit und werden müde. Diese Winterruhe zwischen November und März braucht die Schildkröte unbedingt!

Bette dein Tier dafür in eine mit Laub oder feuchtem Moos vorbereitete Kiste und stell diese in einen ungenutzten Kühlschrank bei sechs bis neun Grad. Das ist sicherer als das Überwintern im Garten, wo die Temperatur schwankt oder Ratten ihre Ruhe stören. Einmal die Woche solltest du nach ihr schauen, ob es Probleme gibt. Auf eine „Übergangszeit“ im Terrarium ist unbedingt zu verzichten! Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen trag die Box ins Gehege. Bald kommt Leben in die Schildkröte, dann zieht sie wieder gemächlich ihre Runden …

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