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Der Komondor: mutiger Beschützer im Dreadlock-Look

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Eine Aufnahme eines Komondors.

Der ungarische Komondor macht auf den ersten Blick den Eindruck eines großen Kuscheltiers. Doch lass dich nicht täuschen: In ihm steckt ein unbestechlicher Beschützer seines Territoriums. Zugleich erlebst du den Komondor als anhänglichen, treuen Familienhund. Mit der passenden Erziehung wird aus dem Welpen ein wunderbarer und aktiver Begleiter bei Wind und Wetter.

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Steckbrief Komondor

Rasse
Komondor
Herkunft
Ungarn
Klassifikation
Hüte- und Treibhunde
Größe
Widerristhöhe mindestens 70 Zentimeter (Rüde), mindestens 65 Zentimeter (Hündin)
Gewicht
50 bis 60 Kilogramm (Rüde), 40 bis 50 Kilogramm (Hündin)
Körperbau
groß; kräftig; muskulös; würdevolle Haltung
Augen
dunkelbraun, mandelförmig
Ohren
mittelhoch angesetzte Hängeohren
Fell und Farbe
langes Haarkleid mit derben Filz-Dreadlocks als Oberfell auch über den Augen und weiches Unterfell; elfenbeinfarben
Besonderheiten
grau pigmentierte Haut unter dem elfenbeinfarbenen Fell
Charakter
furchtlos und mutig; treu und gehorsam innerhalb der Familie; misstrauisch gegenüber Fremden; intelligent, arbeitswillig
Gesundheit
rassetypische Erkrankungen unbekannt

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So alt wie seine Heimat

Der Hirtenhund mit dem außergewöhnlichen Fell gehört seit mehr als tausend Jahren zum Bild Ungarns wie Puszta und Csárdás. Als starker, unerschrockener Beschützer wacht er über die Herden seiner Menschen und greift alle Tiere an, die sein Territorium betreten. Die Wurzeln der Rasse werden im asiatischen Raum vermutet. Vermutlich lieferten der Aftscharka der südrussischen Steppen und der tibetische Mastiff die Gengrundlagen des unverwechselbaren Komondors. Auch heute noch kommt er meist als Hütehund zum Einsatz.

Charakter des Komondor

Der Ehrfurcht einflößende Komondor ist territorial geprägt. Stetig bewacht und verteidigt er sein Zuhause. Er ist mutig, misstrauisch gegen alles Fremde und der perfekte Wachhund. Abweichungen davon gibt es kaum, denn das Zuchtziel war seit jeher auf (Herden-)Schutz ausgelegt. Innerhalb seiner Grenzen zeigt sich der Ungar als angenehmer Familienhund. Wichtig für einen ausgeglichenen Charakter ist eine intensive Auslastung des lauffreudigen Riesen und die direkte Nähe zu seinen Menschen.

Erziehung und Haltung des Komondor

Der engagierte Hütehund bedarf einer konsequenten, jedoch liebevollen Erziehung. Auch wenn er seine Menschen liebt und schützt, so darf das Agieren gegenüber Fremden nicht aggressiv werden. Sein rassetypisches lautloses Angreifen ohne Vorwarnung darf nicht durchbrechen. Ein Komondor-Welpe sollte von Beginn an lernen, dass er angefasst wird. Das macht die Pflege beim Hundefriseur und die Visite beim Tierarzt entspannter. Ein regelmäßiger Besuch einer guten Welpenschule ist überaus hilfreich, um das Mensch-Hund-Team auf den richtigen Weg zu bringen.

Der Komondor liebt intensive Spaziergänge, bei denen er auch mal einen Spurt hinlegen darf. Keine Sorge, er wird in direkter Nähe bleiben und sein „Rudel“ umkreisen. Im Haus bleibt er stets wachsam und ist bisweilen im Zuge seiner Schutzfunktion auch nachts aktiv. Eine Haltung in ruhiger Umgebung mit Haus und Garten ist ideal. Weniger geeignet ist eine Stadtwohnung mit direktem Kontakt zu Nachbarn.

Pflege des Komondor

Der Komondor nimmt dir die Arbeit und Entscheidung über häusliche Fellpflege ab. Sein außergewöhnliches Fell darf niemals gebürstet oder gekämmt werden. Deshalb gehört die Haarpflege in die erfahrenen Hände eines professionellen Hundefriseurs. Wie viele ursprüngliche Hunderassen hat der Komondor die Afterkralle, auch Wolfskralle genannt. Diese muss bei der Krallenpflege mit einbezogen werden. Der täglichen Augenpflege kommt aufgrund des dichten Fells besondere Aufmerksamkeit zu.

Besonderheiten des Komondor

Die Welpen sind wuschelig und erhalten erst nach einigen Wochen das typische Haarkleid. Dieses schützt den Komondor übrigens nicht nur gegen eisige Kälte, sondern auch gegen Hitze bis 30 °C. Die unter dem dichten Lockenfell kaum erkennbaren Hängeohren werden auch bei erhöhter Aufmerksamkeit nie erhoben.

Nutze die Erfahrung eines eingetragenen Züchters, um einen gesunden und gut sozialisierten Welpen zu bekommen. Der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) hilft dir gerne weiter.

Diese Hütehunde könnten ebenfalls dein Herz erobern:

  • Bobtail: Der Old English Sheepdog – im Volksmund besser als Bobtail bekannt – gehört zu den ältesten Schäferhundrassen Englands. Der arbeits- und bewegungsfreudige Schäferhund im XXL-Haarkleid bleibt auch in stressigen Augenblicken ruhig und souverän.
  • Harzer Fuchs: Der Harzer Fuchs wurde ursprünglich für die Arbeit am Rind gezüchtet. Heute kommt er überwiegend bei Schafherden zum Einsatz. Er ist ein wackerer und durchsetzungsstarker Hütehund mit einem eigenen Kopf.
  • Miniature American Shepherd: Der Miniature American Shepherd hat sich parallel zum Australian Shepherd entwickelt. Er gleicht dem großen Bruder fast aufs Haar – fällt jedoch wesentlich kleiner aus. Trotz seiner Kompaktheit ist er ein kerniger Hütehund, der es auch mit großem Vieh aufnehmen kann.
  • Mudi: Der Mudi ist ein äußerst talentierter Hütehund, der sich dank seiner freundlichen Art und seiner Verspieltheit wunderbar als Familienhund eignet. Er ist seinen Menschen gegenüber aufgeschlossen und anhänglich und ein wunderbarer Spielgefährte für Kinder.
  • Tschechoslowakischer Wolfshund: Der Tschechoslowakische Wolfshund ist eine Kreuzung aus Deutschem Schäferhund und Karpatenwolf. Fremden gegenüber präsentiert er sich misstrauisch, zuweilen auch aggressiv. Für seinen Halter geht er jedoch durchs Feuer.
  • Corgi: Der Welsh Corgi ist hierzulande weitgehend unbekannt. Bekannt wurde der Hund vor allem durch den Umstand, dass Queen Elizabeth II. jahrzehntelang Pembrokes hielt und züchtete. Um ihre Aufgabe als Hütehunde für Kühe und Ponys zu meistern, besitzen Corgis viel Mut und Ausdauer.

 

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