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Welsh Terrier – bewegungsfreudige Begleiter mit starkem Jagdtrieb

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Welsh Terrier Hund springt in die Luft

Der Welsh Terrier gehört zu den seltensten Terrierrassen der Welt. Seine Wurzeln könnten bis zu den Kelten zurückgehen. In den letzten Jahrzehnten hat sich seine Aufgabe von der Jagd zum Begleithund gewandelt. Die intelligenten Kleinhunde sind liebenswerte Familienmitglieder, stellen aber bei Erziehung und Auslastung hohe Ansprüche an ihre Besitzer. Wer das leisten kann und möchte, hat einen loyalen, robusten Begleiter an seiner Seite!

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Steckbrief Welsh Terrier

Rasse
Welsh Terrier
Herkunft
Wales, Großbritannien
Klassifikation
Terrier
Größe
39 Zentimeter Schulterhöhe
Gewicht
9 bis 9,5 Kilogramm
Körperbau
kompakt und muskulös
Augen
mittelgroß und dunkel
Ohren
klein, mit umgeknicktem Ende
Fell und Farbe
robustes Trimmfell in der Farbe Black & Tan
Besonderheiten
kinderlieb, seltene Rasse, lebt gern als Einzelhund
Charakter
bewegungsfreudig, intelligent, anhänglich und wachsam
Gesundheit
robuste Rasse mit geringer Veranlagung für Krankheiten

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Alte Rasse mit moderner Ausrichtung

Unter Historikern wird der Ursprung des Welsh Terriers heiß diskutiert. Viele Experten glauben, dass der „Welshie“ direkt auf die Hunde der Kelten zurückgeht. Während der Invasion der römischen Soldaten zogen sich die Kelten in die walisischen Berge zurück. Ihre schwarz-braunen, robusten Hunde hatten sie bei sich. In den folgenden Jahrhunderten übernahmen diese frühen Terrier die Aufgabe, Häuser und Höfe frei von Ratten, Füchsen und Dachsen zu halten. Bis heute ist der Welsh Terrier eng mit Wales verbunden. Leider ist die Anzahl der Züchter stetig gesunken. Einen Welpen zu finden, gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Der Charakter des Welsh Terriers

Der Welsh Terrier ist ein intelligenter, anhänglicher und kooperationsbereiter Hund. Er bringt – außergewöhnlich für einen Terrier – ein hohes Maß an „Will to please“ (Willen zu gefallen) mit. Dies und seine Bereitschaft, sich eng an seine Menschen zu binden, machen den Welshie zu einem leicht erziehbaren Hund. Er liebt es, Teil einer Familie zu sein, und entwickelt dabei durchaus einen spürbaren Wach- und Schutztrieb. Die meisten Hunde dieser Rasse sind sehr wachsam und melden lautstark jeden Besucher. Gegenüber Fremden sind sie zurückhaltend und skeptisch, im Normalfall jedoch nicht aggressiv. Werden die eigenen Menschen allerdings bedroht, wird dieser kleine Terrier nicht davor zurückschrecken, sie zu verteidigen. Angst kennt ein Welshie nämlich nicht. Eine gute Sozialisierung und konsequente Erziehung sind wichtig, um die Eigenständigkeit der kompakten Terrier in die richtigen Bahnen zu lenken.

Erziehung und Haltung des Welsh Terriers

Der Welsh Terrier ist alles – nur kein Langweiler. Trotz seiner handlichen Größe benötigt er viel Bewegung. Wenn er wirklich ausgelastet ist, fühlt sich ein Welshie selbst in einer Stadtwohnung wohl. Ein Haus mit Garten dürfte seinen Bedürfnissen, zu wachen, aber mehr entsprechen. Diese Terrier sind ausdauernde Läufer und machen auch als Begleiter beim Radfahren, Joggen oder Reiten eine gute Figur.

Beim Freilauf gibt es mit dem Welshie einen Aspekt zu bedenken: Ihm liegt das Jagen im Blut. Achte von Anfang an darauf, dass dein Terrier keine Möglichkeit hat, deinen Rückruf zu ignorieren und jagen zu gehen. Am besten führst du deinen Junghund an einer Schleppleine, bis du ganz sicher sein kannst, dass er jederzeit abrufbar ist.

Neben der körperlichen Auslastung benötigt der Welsh Terrier Aufgaben für Kopf und Nase. Er lässt sich für so ziemlich alles begeistern – sei es Dog Frisbee, Agility, Dummy-Arbeit oder Mantrailing. Bei Hundetricks kann der smarte Vierbeiner richtig glänzen und dein Lob einheimsen.

Pflege des Welsh Terriers

Der Welsh Terrier hat ein raues Deckhaar und dichte Unterwolle. Das Trimmfell muss mehrmals pro Jahr professionell getrimmt werden. Für die Unterwolle ist regelmäßiges Bürsten unverzichtbar. So gepflegt haart der fesche Terrier im Haus so gut wie gar nicht. Für die robusten Hunde sind kaum rassetypische Erkrankungen bekannt. Bei einer passenden Ernährung und viel Bewegung werden Welsh Terrier bis zu 13 Jahre alt.

Sieh dir auch diese kleineren Terrierarten an:

  • Cairn Terrier: Die Schotten haben ein Herz für Terrier und neben anderen Rassen auch den Cairn Terrier gezüchtet. Der Hund sollte vielseitig sein, aufmerksam, mutig und dennoch freundlich zur eigenen Familie. Der wuschelige Schotte erfüllt all diese Ansprüche und überzeugt mit einer gelungenen Mischung.
  • Jack Russel Terrier: Er ist klein, flink und begeistert mit seiner drolligen Art: Der Jack Russell Terrier ist ein charmanter Clown und dabei ausgesprochen schlau. Das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der kleine Hund eine konsequente Erziehung und einen erfahrenen Halter benötigt.
  • Manchester Terrier: Der Manchester Terrier gilt als eine der ursprünglichsten britischen Hunderassen. Seine Passion und Aufgabe war die Rattenjagd. Bis heute liegt ihm dieser Jagdtrieb im Blut, weshalb der elegante, schwarz-braun gefärbte Terrier eine sehr gute Erziehung benötigt.
  • Norfolk Terrier: Der Norfolk Terrier macht mit seinem welligen, langen Fell und dem lustigen Gesicht einen unglaublich sympathischen ersten Eindruck. Der hält sich genau so lange, bis der Terrier eine Katze entdeckt und allen Rufen zum Trotz jagend davonzischt.
  • Norwich Terrier: Der Norwich Terrier ist eine der kleinsten Terrier-Rassen. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Jagdhund zum Familien- und Begleithund entwickelt. Dennoch – das Terrier-Erbe lässt sich nicht leugnen: Der Norwich Terrier ist für jeden Spaß zu haben.
  • Parson Russell Terrier: Du suchst nach einem sportlichen und fröhlichen Hund, bist ein aktiver Mensch, vielleicht mit Familie und Kindern? Wenn du zudem ein wenig Hunde-Erfahrung mitbringst, dann ist der Parson Russell Terrier dein idealer Kandidat.
  • Patterdale Terrier: Mit einem Patterdale Terrier an deiner Seite wird das Leben mit Hund nie langweilig! Die quirligen Vierbeiner bringen all ihre Energie und Lebensfreude in einen aktiven Alltag ein. Nach einem langen Tag an der frischen Luft und viel Bewegung genießen sie Zeit mit ihrer Familie.
  • West Highland White Terrier: In den 1990er-Jahren avancierte der Jagdhund West Highland White Terrier zum Modehund. Der schneeweiße Wuschelkopf mit den Knopfaugen wandelte sich zum beliebten Familienbegleiter. Aber Hand aufs Herz: Es ist auch schwer, sich nicht in den Westie zu verlieben.
  • Yorkshire Terrier: Unter dem Schleifchen blitzen niedliche Knopfaugen hervor, denen nichts entgeht. So kennt man den Yorkshire Terrier aus dem Fernsehen. Man könnte ihn für ein Kuscheltier halten, aber weit gefehlt: Der Yorkshire Terrier ist ein agiler Action-Hund mit starkem Charakter.

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