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Patterdale Terrier – willensstarker Jagdhund für aktives Landleben

05.05.2023 - Lesedauer: 5 Minuten

Patterdale Terrier läuft über eine Wiese

Mit einem Patterdale Terrier an deiner Seite wird das Leben mit Hund nie langweilig! Die quirligen Vierbeiner bringen all ihre Energie und Lebensfreude in einen aktiven Alltag ein. Nach einem langen Tag an der frischen Luft und viel Bewegung genießen sie Zeit mit ihrer Familie – und wer weiß, vielleicht träumen sie vor dem Kamin von ihren nächsten Abenteuern.

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Patterdale Terrier – Arbeitshund mit freundlichem Wesen

Im wild-romantischen Lake District Englands leben unzählige Schafe. Füchse sind eine ständige Bedrohung. Mit dem Ziel, einen geeigneten Jagdhund zu entwickeln, der den Fuchs in Schach hält, ohne die Schafe zu bedrohen, schufen Züchter rund um das Dörfchen Patterdale eine robuste, willensstarke und zugleich menschenfreundliche Hunderasse: den Patterdale Terrier. Heute hat der robuste Arbeitshund weltweit eine Fangemeinde, die den Erhalt der Rasse sichert, obwohl sie nur von wenigen Verbänden anerkannt wird. Auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) wird der Patterdale Terrier nicht geführt, was die Suche nach einem seriösen Züchter schwierig machen kann. Umso wichtiger ist es, die gewählte Zuchtstätte zu prüfen.

Patterdale Terrier blickt auf

Der Charakter des Patterdale Terriers

Der Patterdale Terrier ist ein auf Leistungsfähigkeit, Härte und Zielstrebigkeit selektierter Arbeitshund. Er ist ein mutiger, fokussierter und stets hoch motivierter Jäger, der sich jeder Begegnung mit Wild bedingungslos stellt und diese sogar aktiv sucht. Auf englischen Farmen bestand die Aufgabe der oft im Rudel gehaltenen Terrier darin, Füchse und Dachse, die die Schafe oder Hühner der Höfe bedrohten, zu jagen, zu stellen und zu töten. Wenn nötig, kann der handliche Vierbeiner in den Bau der Räuber kriechen und dort zupacken. Eine anatomische Besonderheit erlaubt es ihm, sich dafür ganz schmal und flach zu machen. Seine charakterliche und körperliche Härte ist herausragend: Er lässt sich weder von Brombeerranken noch von Wasserläufen oder anderen Hindernissen aufhalten.

Seine starken Charakterzüge wie sein ausgeprägter Jagdtrieb, sein Mut und seine Hartnäckigkeit werden von einer großen Freundlichkeit gegenüber Menschen ergänzt. Die meisten „Pattis“ sind, wenn sie gut sozialisiert wurden, weder Menschen noch anderen Hunden gegenüber aggressiv. Sie sind jedoch wachsam und allzeit bereit, dich zu verteidigen. Wann das nötig ist, entscheiden die aufmerksamen Hunde selbst, solltest du nicht von Beginn an auf eine entsprechende Erziehung achten.

Erziehung und Haltung

Willensstark, energetisch und eigenständig – der Patterdale Terrier zählt nicht zu den kooperativen, leicht zu führenden Hunderassen. Seine Haltung und Erziehung sind anspruchsvoll und benötigen etwas Hundeerfahrung. Am besten sind die aufmerksamen, intelligenten Arbeitshunde bei Menschen aufgehoben, die ihrem unbändigen Bewegungsdrang und ihrer Arbeitsbegeisterung gerecht werden können. Es ist von Vorteil, wenn der Vierbeiner nur selten alleine bleiben muss, denn das mögen die meisten Patterdale Terrier nicht. Sie haben gerne ständig ihre Menschen oder zumindest ihr Hunderudel um sich.

Viel Platz, ein großer Garten und eine rassegerechte Auslastung wirken sich positiv auf die Erziehbarkeit und die Alltagstauglichkeit des munteren Terriers aus. Neben der Jagd können der Schutzhundesport, Mantrailing und Agility geeignete Beschäftigungen sein. So ausgelastete Patterdales sind meist wunderbare, liebevolle Familienhunde, die mit Kindern jeden Alters rücksichtsvoll und vorsichtig umgehen.

Der richtige Anfang mit dem Patterdale Welpen

Schon ab Übernahme des Hundenachwuchses mit etwa 9 bis 12 Wochen musst du mit der klaren und strukturierten Erziehung beginnen. Die cleveren Pattis scheuen sich nämlich nicht, selbst die Führung zu übernehmen, solltest du diese Rolle nicht ausfüllen. Die meisten Züchter geben ihre Welpen deshalb nicht an Hundeanfänger ab.

Wer bereits Erfahrung mit Hunden im Allgemeinen und mit Terriern im Besonderen hat, weiß die Possen und Ideen der jungen Schlawiner zu schätzen. Sie sind allzeit bereit, etwas zu lernen, wenn du es spielerisch verpackst. Übungen rund um Impulskontrolle und Frustrationstoleranz müssen von Anfang an fest im Alltag integriert werden, damit die hochreaktiven Hunde lernen, sich zurückzunehmen und Ruhe zu finden. Dies gilt auch für den Umgang mit anderen Hunden. Eine Hundeschule mit Trainern mit Terrier-Erfahrung und Welpenspielgruppen leisten hier einen wertvollen Beitrag. Die Sozialisierung mit anderen Hunden sowie Menschen aller Art steht im Mittelpunkt der Erziehung in den ersten Wochen zu Hause.

Pflege des Patterdale Terriers

Die auf Robustheit selektierten Terrier haben entweder ein glattes, festes Fell oder pflegeleichtes Trimmfell. Zweimal im Jahr solltest du bei diesem Felltyp alte Haare professionell durch Trimmen entfernen lassen. Dazwischen reicht gelegentliches Bürsten. So gepflegt haaren die Energiebündel im Alltag kaum.

Weil der Patterdale hart im Nehmen ist, zeigt er mögliche Verletzungen nicht unbedingt an. Kontrolliere daher regelmäßig Augen, Ohren, Zähne und Krallen, um im Eifer des Gefechts erlittene kleine Verletzungen frühzeitig zu erkennen.

Besonderheiten und Gesundheit

Soll ein Patterdale deine Familie ergänzen, kann es zu Problemen mit bereits vorhandenen Haustieren wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzen kommen. Der Patti kommt mit einem starken Jagdtrieb auf die Welt – kann allerdings lernen, wer zur Familie gehört. Hier sind dein Fingerspitzengefühl und deine Konsequenz entscheidend. Lass den Junghund niemals mit Kleintieren allein in einem Raum.

Wie alle jungen Kleinhunde sollte auch der Patti in den ersten Monaten nicht Treppensteigen oder höhere Distanzen springen, wie zum Beispiel auf oder von der Couch. Dies kann Gelenke und Bändern belasten.

Bei einem aktiven Leben, viel Bewegung und angepasster Fütterung können Patterdale Terrier bis zu 15 Jahre oder älter werden.

Steckbrief Patterdale Terrier

Rasse:
Patterdale Terrier
Herkunft:
Lake District, England
Klassifikation:
Terrier, aber nicht bei allen Verbänden anerkannt
Größe:
25 bis 40 Zentimeter
Gewicht:
7 bis 14 Kilogramm
Körperbau:
drahtig, muskulös, kräftig
Augen:
oft bernsteinfarbene Augen mit aufmerksamem Blick
Ohren:
kurze, enganliegende Knickohren
Fell und Farbe:
meist Trimmfell, aber auch glatthaarig in Schwarz und unterschiedlichen Brauntönen
Besonderheiten:
willensstarker, jagdfreudiger, hoch energetischer Arbeitshund
Charakter
intelligent, aktiv, wachsam, mutig, eigenständig und bisweilen stur
Pflege:
regelmäßig bürsten und kämmen, bei Bedarf Fell und Krallen kürzen
Gesundheit:
sehr robuste Hunderasse, die nicht von rassetypischen Erbkrankheiten belastet ist

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Sieh dir auch diese kleineren Terrierarten an:

  • Cairn Terrier: Die Schotten haben ein Herz für Terrier und neben anderen Rassen auch den Cairn Terrier gezüchtet. Der Hund sollte vielseitig sein, aufmerksam, mutig und dennoch freundlich zur eigenen Familie. Der wuschelige Schotte erfüllt all diese Ansprüche und überzeugt mit einer gelungenen Mischung
  • Manchester Terrier: Der Manchester Terrier gilt als eine der ursprünglichsten britischen Hunderassen. Seine Passion und Aufgabe war die Rattenjagd. Bis heute liegt ihm dieser Jagdtrieb im Blut, weshalb der elegante, schwarz-braun gefärbte Terrier eine sehr gute Erziehung benötigt.
  • Norfolk Terrier: Der Norfolk Terrier macht mit seinem welligen, langen Fell und dem lustigen Gesicht einen unglaublich sympathischen ersten Eindruck. Der hält sich genau so lange, bis der Terrier eine Katze entdeckt und allen Rufen zum Trotz jagend davonzischt.
  • Norwich Terrier: Der Norwich Terrier ist eine der kleinsten Terrier-Rassen. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Jagdhund zum Familien- und Begleithund entwickelt. Dennoch – das Terrier-Erbe lässt sich nicht leugnen: Der Norwich Terrier ist für jeden Spaß zu haben.
  • Jack Russel Terrier: Er ist klein, flink und begeistert mit seiner drolligen Art: Der Jack Russell Terrier ist ein charmanter Clown und dabei ausgesprochen schlau. Das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der kleine Hund eine konsequente Erziehung und einen erfahrenen Halter benötigt.
  • Welsh Terrier: Der Welsh Terrier gehört zu den seltensten Terrierrassen der Welt. Seine Wurzeln könnten bis zu den Kelten zurückgehen. In den letzten Jahrzehnten hat sich seine Aufgabe von der Jagd zum Begleithund gewandelt. Die intelligenten Kleinhunde sind liebenswerte Familienmitglieder.
  • West Highland White Terrier: In den 1990er-Jahren avancierte der Jagdhund West Highland White Terrier zum Modehund. Der schneeweiße Wuschelkopf mit den Knopfaugen wandelte sich zum beliebten Familienbegleiter. Aber Hand aufs Herz: Es ist auch schwer, sich nicht in den Westie zu verlieben.
  • Welsh Terrier: Unter dem Schleifchen blitzen niedliche Knopfaugen hervor, denen nichts entgeht. So kennt man den Yorkshire Terrier aus dem Fernsehen. Man könnte ihn für ein Kuscheltier halten, aber weit gefehlt: Der Yorkshire Terrier ist ein agiler Action-Hund mit starkem Charakter.

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