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Affenpinscher: ein seltener Kleinhund mit Lausbuben-Charme

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

schwarzer Affenpinscher Hund sitzt auf der Wiese

Bei der Bezeichnung „Affenpinscher“ könnte man annehmen, es handele sich um eine Rasse aus einer subtropischen Region. Falsch gedacht: Der lebhafte kleine Hund hat seinen Ursprung in Deutschland. Anfänglich ein weitverbreiteter Gebrauchshund, der das Haus von Nagetieren frei hielt, ist der Affenpinscher heute ein reiner Familienhund mit anziehendem Wesen. Einen kuscheligen Schoßhund gibt er allerdings nicht ab. Dafür ist das Energiebündel viel zu aktiv und auf „Action“ aus.

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Steckbrief Affenpinscher

Rasse
Affenpinscher
Herkunft
Deutschland
Klassifikation
Haus- und Begleithund
Größe
25 bis 30 Zentimeter
Gewicht
4 bis 6 Kilogramm
Körperbau
klein und kompakt, quadratisches Gebäude
Augen
rund, dunkel, von Haarkranz umrandet
Ohren
V-förmige, hoch angesetzte Stehohren
Fell und Farbe
hart und üppig, am Kopf abstehend; seit 2000 nur noch einfarbig schwarz
Besonderheiten
„affenartiges“ Gesicht mit Haarkranz
Charakter
anschmiegsam, anhänglich, temperamentvoll, liebenswert-frech, wachsam
Pflege
mittlerer Aufwand; regelmäßiges Bürsten für die Alltagspflege, Körperfell sollte zweimal jährlich getrimmt werden
Gesundheit
robust, keine rassespezifischen Risikodispositionen

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Rassegeschichte des Affenpinschers

Die Ahnen des kleinen Hundes waren bereits im Spätmittelalter im süddeutschen Raum verbreitet. Sie wurden sogar von Albrecht Dürer porträtiert und gehören damit zu den ältesten, unveränderten deutschen Hunderassen. Es waren ursprünglich rauhaarige, für die Jagd auf Ratten eingesetzte Pinscher, bei denen sich als Varietät Hunde mit dem markanten Haarkranz etablierten. Affenpinscher gibt es „offiziell“ seit 1896. Es handelt sich um die langhaarige Variante des Zwergpinschers; zugleich mit der Kurzhaarvariante wurde die vorangegangene, übergreifende Kategorisierung in zwei separate Hunderassen aufgeteilt.

Charakter des Affenpinschers

Trotz seines kleinen Formats ist der Affenpinscher ein mutiger und wachsamer Hund, der sein Heim und seine Menschen verteidigt. Dir gegenüber ist er anhänglich und zärtlich, gleichzeitig zeigt er ein quirliges Wesen mit einer guten Portion Frechheit, bleibt dabei aber immer liebenswert. Obwohl er überaus anpassungsfähig ist, entwickelt der Affenpinscher eine starke, unverwechselbare Persönlichkeit mit individuellen Eigenheiten. So fokussiert er sich primär auf eine Bezugsperson im Rudel, die er sich selbst aussucht. Sein Temperament ähnelt einem Terrier.

Erziehung und Haltung des Affenpinschers

Das Wichtigste bei der Haltung eines Affenpinschers: Widme dem Hund viel Aufmerksamkeit. Er braucht ausgiebige Streicheleinheiten und Anregung. Wenn er mit seinem Menschen spielen oder sich bei Hundesport wie Agility ausleben kann, ist die Fellnase ausgeglichen. Bei der Erziehung benötigst du Einfühlungsvermögen und Konsequenz: Affenpinscher verstehen es, ihr Menschenrudel um die Pfote zu wickeln. Sie haben ein gutes Gedächtnis, weshalb du ihm auch nicht „ausnahmsweise“ etwas durchgehen lassen solltest.

Da er so klein ist, eignet sich der Affenpinscher vorbehaltlos für die Haltung in der Wohnung, sofern ausreichend Auslauf und Möglichkeiten vorhanden sind, sich auszutoben. Ein Stubenhocker ist der Kleine nicht – ideal wäre freier Zugang zu einem gesicherten Garten. Gut erzogen ist er selbst beim Restaurantbesuch oder auf Reisen ein pflegeleichter Begleiter. Die Erziehung des cleveren, freundlichen Affenpinschers ist unkompliziert. Wichtig sind konsequente, klare Ansagen, an denen das Tier sich orientieren kann. Ratsam ist dennoch der Besuch von Welpen- oder Hundeschule. Dort hat der Vierbeiner die Möglichkeit, sich im Kontakt mit Artgenossen zu üben, und du kannst dir sicher den einen oder anderen Tipp vom Experten abschauen. Da die Fellpflege des Tieres etwas aufwendiger ist, sollte er außerdem schon im Welpenalter spielerisch an die Behandlung mit Kamm und Bürste gewöhnt werden.

Besonderheiten des Affenpinschers

Der Affenpinscher unterscheidet sich von den übrigen Pinscherarten zum einen durch sein raues Fell, zum anderen durch den verkürzten Fang mit Vorbiss und die platte Nase. Diese markante Kopfform, zusammen mit der Gesichtsbehaarung, verleiht ihm eine gewisse optische Ähnlichkeit mit einem kleinen Affen. Die Kopfform verursacht keine spezifischen gesundheitlichen Einschränkungen, da ihr eine natürliche Mutation zugrunde liegt und der Genpool der alten Rasse sehr vielfältig ist. Achte bei der Anschaffung eines Affenpinschers gleichwohl darauf, dass das Tier aus einer seriösen, inzuchtfreien Zucht stammt. Einen verantwortungsvollen Züchter kann dir der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) nennen, der entsprechende Adresslisten führt.

Weitere Beispiele für kleine Hunderassen:

  • Bolonka Zwetna: Sehr kleiner, in viele Farben erhältlicher Hund mit einem freundlichen, leicht erziehbaren Wesen. Für Familien mit sehr kleinen oder wilden Kindern allerdings nur bedingt zu empfehlen.
  • Tibet-Terrier: Kleine mit mittelgroße Hütehunderasse, die bei konsequenter Erziehung zu einem robusten, verspielten und freundlichem Begleiter heranwächst.
  • Bichon Frisé: Kleiner, weißer Wuschelhund, der mit seiner hohen Intelligenz, Aufmerksamkeit und Spielbereitschaft zu einem wunderbaren Familienhund werden kann.
  • Border Terrier: Handlicher, kompakter und mit wenig Jagdtrieb ausgestatteter Terrier, der sich mit großer Intelligenz und Spielfreude für kleine Rabauken als perfekter Begleiter erweist.

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