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So richtest du dein Aquarium richtig ein!

05.05.2023 - Lesedauer: 8 Minuten

Fiona die Meerjungfrau und Flint die Schildkröte

Toll, dass du diesen kleinen faszinierenden Tieren ein klasse Zuhause in deinem neuen Aquarium geben möchtest. Damit die bunten Bewohner sich auch richtig wohlfühlen und gesund und munter ihre Bahnen ziehen, zeigen wir dir hier, wie du dein Aquarium richtig einrichtest und pflegst.

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Gut aufgestellt!

Der richtige Standort deines Aquariums ist sehr wichtig, damit sich deine Fische wohlfühlen.

Tipps für Kinder

Platziere dein Aquarium am besten

  • In Augenhöhe auf einem stabilen Unterschrank (60 Liter Wasser wiegen 60 Kilo!) damit du deine kleinen Bewohner füttern und beobachten kannst. Am besten auf einer Aquariumunterlage, damit Schrank und Aquarium geschützt sind.
  • Gut zugänglich, so dass du immer gut heran kommst, um es zu pflegen und in der Nähe von Steckdosen, die vor Spritzwasser geschützt sind.
  • In einer ruhigen Ecke ohne störende Lärmquellen.
  • Ohne direkte Sonneneinstrahlung und weit weg von Heizkörpern oder Kältequellen.

Dabei sein ist alles!

Genial, dass das neue Aquarium Starter Kit 60 schon viel Ausstattung mitbringt:

LED-Beleuchtung

Die LED-Beleuchtung sorgt dafür, dass die Pflanzen im Aquarium schön wachsen können. Über eine Zeitschaltuhr lässt sich die Beleuchtung steuern. Damit geht es auch ganz einfach, die empfohlene Beleuchtungszeit von 10–12 Stunden einzuhalten.

Filter

Der Filter hält das Wasser im Aquarium sauber. Nur so bleiben die Bewohner und Pflanzen gesund. Bitte reinige den Filter einmal im Monat gründlich.

Tipps für Kinder

Heizer

Der Heizer erwärmt das Wasser auf die richtige Temperatur (22°–28°C), in der sich deine Fische wohlfühlen.

Wasseraufbereitungsmittel

Dieses Mittel ist dafür zuständig, ganz normales Leitungswasser in passendes Aquariumwasser zu verwandeln, in dem deine Fische gesund und sicher leben können.

Hauptfutter

Das Hauptfutter schmeckt deinen Fischen, wetten?! Du kannst sie mehrmals täglich damit füttern, so dass sie gut mit allen Nährstoffen versorgt werden.

Folgende Dinge benötigst du noch, und dann kann’s losgehen:

Schritt für Schritt einrichten!

Schritt 1: Gute Grundlage
Schritte zur Einrichtung des Aquariums.
Schritt 1: Gute Grundlage
  • Füll den Bodengrunddünger an den Stellen ein, an denen du hinterher Pflanzen platzieren möchtest.
  • Wasch den Kies zunächst gründlich und füll eine 5–10 cm dicke Kiesschicht auf den Boden deines Aquariums.
  • Achte darauf, deinen Kies so aufzuschichten, dass die Höhe von vorne nach hinten zunimmt. Überleg dabei schon mal, welche Pflanzen du wo einpflanzen möchtest.

 

 

Schritt 2: Technik, Pflanzen und Deko
Schritte zur Einrichtung des Aquariums.
Schritt 2: Technik, Pflanzen und Deko
  • Bring Filter und Heizer in den hinteren Ecken des Aquariums an und ordne nun deine Pflanzen und Deko-Elemente an.  Die größeren Pflanzen nach hinten und die kleinwüchsigen Pflanzen in den Vordergrund. Befreie die Pflanzen zunächst von Nährwolle und Bleiringen und kürze die Wurzeln mit der Schere um etwa 2/3.
  • Die Aquarium-Mitte wird nicht bepflanzt; hier ist freier Schwimmraum, verschaffe deinen Aquariumbewohnern tolle Verstecke aus Wurzeln oder aus Ton- und Bambus-röhren, die du vorher gut säuberst.
Schritt 3: Befüllen
Schritte zur Einrichtung des Aquariums.
Schritt 3: Befüllen
  • Fülle nun dein Aquarium bis zur Markierung vorsichtig mit Wasser auf und bring das Thermometer an. Nun kannst du die Technik in Betrieb nehmen!
  • Wenn dein Aquarium frei im Raum steht, empfiehlt es sich, eine Rückwandfolie an der Rückenwand des Beckens anzubringen. Das sorgt für optische Ruhe und man kann die Fische besser sehen.
  • Fische solltest du erst nach etwa zwei Wochen einsetzen.

 

Schritte zur Einrichtung des Aquariums.

So sieht das Ganze aus, wenn du von oben in dein Aquarium schaust

Wasser aufbereiten

Der wichtigste Wasserwert ist der pH-Wert, der, vereinfacht gesagt, den Säuregehalt des Wassers angibt. Dabei gilt: Je niedriger der Wert, desto saurer. Verändert sich der pH-Wert in den sehr sauren Bereich, ist das für viele Wasserbewohner lebensgefährlich! Deshalb ist es wichtig, den pH-Wert regelmäßig zu messen. Ein zu hoher Nitratgehalt im Aquarium ist nicht direkt gefährlich, aber ein wichtiges Warnsignal. Er ist ein Indikator für eine schlechte Wasserqualität und ‑pflege. Denn ist das Aquarium im Gleichgewicht, fällt nur so wenig Nitrat an, dass die Wasserpflanzen es aufnehmen können und ein möglicher Überschuss durch die regelmäßigen Teilwasserwechsel beseitigt wird.

Den pH-Wert kannst du mit Testsets (z. B. Messstäbchen) bestimmen. Sollte er zwischen 6,5 und 7,5 liegen, ist das für alle hier genannten Aquarienfische in Ordnung. Liegt der pH-Wert deutlich unter 6,5, ist ein sofortiger Teilwasserwechsel nötig.

Zu hohe Nitritwerte sind tödlich für die Bewohner eines Aquariums. Die Nitritwerte steigen durch die Ausscheidungen der Fische und sich zersetzendes Material. Das passiert, wenn sich zu viele Fische im Aquarium befinden oder sich altes Futter am Boden ansammelt. Um dies zu vermeiden, solltest du regelmäßig einen Teilwasserwechsel durchführen.

Kupferbelastung beachten

Speziell Garnelen vertragen und mögen kein Kupfer im Wasser; sie werden krank und sterben. Deshalb solltest du auch den Kupferwert im Wasser regelmäßig messen.

Wasserwerte kontrollieren

Um die Wasserwerte regelmäßig zu kontrollieren, kannst du Testsets im Fachhandel kaufen – oder du bringst eine Wasserprobe mit und lässt sie direkt vor Ort kontrollieren.

Das Aquarienwasser wird nun mit Wasseraufbereiter aufbereitet.

Tipps für Kinder

Gewusst wie: Pflanzenpflege!

Auch deine Pflanzen im Aquarium sind Lebewesen, die gut gepflegt werden sollten, damit sie schön wachsen und gedeihen. Ganz wichtig für Pflanzen ist das Licht. Denn das brauchen sie, um aus Wasser und Kohlenstoffdioxid organische Stoffe herzustellen, die sie für ihr Wachstum benötigen. Außerdem produzieren deine Pflanzen während der Lichtphase Sauerstoff, den deine Fische zum Atmen benötigen.

Wasserpflanzen

Geht dir ein Licht auf?!

Die Beleuchtung deines Aquariums ist also superwichtig.

Gut gedüngt ist gut gewachsen!

Genau wie bei Landpflanzen, kommt auch deinen Aquariumpflanzen das richtige Düngen zu Gute. Um Mangelsymptomen vorzubeugen, kannst du dem Aquariumwasser flüssigen Eisendünger hinzufügen. Denn Eisen ist in herkömmlichem Leitungswasser meistens nicht ausreichend vorhanden. Bei regelmäßigem Wasserwechsel gelangen andere Nährstoffe mit dem Frischwasser wieder in passender Menge in dein Aquarium, wenn das Leitungswasser in deinem Haushalt ausreichend mineralhaltig ist.

Welche Pflanzen pflanzen?

Bereits beim Pflanzenkauf kannst du beeinflussen, ob dein Aquarium später eine tolle Pflanzenpracht hat. Kauf nur Pflanzen, die feste grüne Blätter und keine braunen Stellen haben. Gesunde Wurzeln erkennst du an einem kräftigen Wuchs und an der hellen Farbe.

Besonderheiten beim Einpflanzen

  • Stängelpflanzen: (z. B. Wasserfreundarten) Kommen zu mehreren Exemplaren in ein großes Pflanzenloch. Oft haben sie keine Wurzeln und bilden diese erst an den Schnittlingen wieder neu aus.
  • Rosettenpflanzen: (z. B. Wasserschrauben) Ihre Wurzeln müssen vor dem Einsetzen gut gekürzt werden. Speerblätter und Javafarn bezeichnet man auch als Aufsitzerpflanzen. Du musst sie zunächst auf Steine oder Wurzeln binden. Erst dann bilden sie ihre Haftwurzeln aus und wachsen auf dem Untergrund fest. Genauso haftet auch das Javamoos erst nach einiger Zeit am Untergrund fest und sollte gut aufgebunden werden.
  • Indischer Wasserfreund: Die genügsame und schnell wachsende Stängelpflanze mit hellem Blattgrün bildet einen schönen Kontrast. Du kannst abgeschnittene Triebe einsetzen. Sie ergeben kurz danach einen dichten Bestand.
  • Gewöhnliche Wasserschraube: Die ideale Hintergrundpflanze für Aquarien mit etwas stärkerer Strömung. Sie haben lange, schmale, zugfeste Blätter.
  • Zwergspeerblatt: Wächst langsam, benötigt nur wenig Licht und bildet an Steinen oder Holz feste Haftwurzeln. Den Pflanzenteil, aus dem die Wurzeln wachsen, solltest du nicht mit Bodengrund bedecken.

Schwimmende Bewohner – aber welche?

Bevor du deine Fische kaufst, überleg dir gut, welche Arten in deinem Aquarium zusammenleben werden. Nicht alle Fische vertragen sich gut miteinander! Deine Aquarium-WG sollte deshalb auch in der Natur in ähnlichen Gewässern leben. Frag deinen Zoofachhändler danach – er hilft dir sicher gern bei der Auswahl und Zusammenstellung!

Informiere dich gerne auch vorab über die verschiedenen Aquarienbewohner in unserem Aqua-Magazin.

Tipps für Kinder

Nur noch zwei Wochen bis zum Einzug!

Bevor deine Fische in ihr neues Zuhause umziehen, muss das befüllte und fertig eingerichtete Aquarium mindestens zwei Wochen ruhen. Es braucht diese Zeit, um biologisch aktiv zu werden. Ganz von selbst stellt sich nun ein fisch- und pflanzengerechtes biologisches Gleichgewicht ein: Filterbakterien siedeln sich an und vermehren sich, denn das Aquarium braucht für seine späteren Bewohner eine reichliche Anzahl von diesen sogenannten Mikroorganismen. Wenn du erste Fische früher ins Aquarium geben möchtest, kannst du den Bakterienstarter von MultiFit ins Wasser geben. Er sorgt für die sofortige biologische Aufbereitung deines Aquariums.

Willkommen zuhause! -Wie kommen die Fische nun ins Aquarium?

Wenn du deine Fische in einem Beutel mit Wasser aus dem Zoofachhandel nach Hause getragen hast, entlasse sie zunächst mitsamt dem Beutelinhalt vorsichtig in einen Eimer. Befüll den Eimer zusätzlich mit Wasser aus dem Aquarium, indem du alle 5 Minuten einen Becher Aquariumwasser in den Eimer gibst. So passen sich die Wassertemperaturen langsam an. Insgesamt brauchst du für diesen Vorgang 30 Minuten. Danach kannst du deine Fische vorsichtig mit einem Kescher aus dem Eimer fischen und in dein Aquarium setzen.

Schritte zum befüllen eines Aquariums
Schritte zum befüllen eines Aquariums
Schritte zum befüllen eines Aquariums
Schritte zum befüllen eines Aquariums

Sauber! - So pflegst du dein Aquarium

Außer der regelmäßigen Fütterung deiner Fisch-Freunde solltest du auch täglich die technischen Geräte im Aquarium checken und den Gesundheitszustand deiner neuen Haustiere überprüfen. Alle 1–2 Wochen wird ein Teilwasserwechsel empfohlen.

Der Filter wird nach Bedarf gereinigt: immer dann, wenn die Leistung nachlässt, aber mindestens einmal im Monat.

Scheibenreinigung

Hierzu kannst du Doppelmagnete mit Reinigungsbelag aus dem Fachhandel einsetzen. Säubere das Glas zusätzlich mit einem weichen Schwamm, der die Aquariumscheiben nicht zerkratzt.

Bodenreinigung

Den Bodengrund säuberst du am besten mit einer Mulmglocke, die beim Wasserwechsel genutzt wird.

Feine Pflänzchen!

Auch deine Aquariumpflanzen brauchen Pflege. Damit sie gut, aber nicht zu üppig wachsen, solltest du sie regelmäßig beschneiden:

  • Durchtrenne den Wurzelstock vom Javafarn und Speerblatt in längeren Zeitabständen mit einer Wurzelschere. Die abgetrennten Stücke kannst du an einer anderen Stelle deines Aquariums wieder einsetzen.
  • Beim Javafarn bilden sich an den Blättern Jungpflanzen. Diese kannst du einfach von den Blättern abtrennen, wenn sie groß genug sind.
  • Zu lang gewordene Stängelpflanzen schneidest du über den Seitentrieben ab. Die alten Triebe entfernst du vorsichtig aus dem Boden und ersetzt sie durch die neuen Seitentriebe.

Guten Hunger!

Es gibt verschiedene Futterarten, die sich deine Fische gern zwischen die Kiemen hauen:

Flocken

Die leichten Flocken bleiben auf der Wasseroberfläche, wenn du sie verstreut hast. Sie eignen sich deshalb für Fischarten, die gern von der Wasseroberfläche fressen.

Crisps

Zur Fütterung im oberen und mittleren Bereich des Aquariums sind Crisps perferkt! Sie sinken langsam im Becken ab, nachdem du sie hineingestreut hast.

Tabletten

Tabletten sind toll für Fische, die am Boden leben, da sie ganz schnell sinken.

Tipps für Kinder

Granulate

Noch langsamer als Crisps tauchen die Granulate unter. Barben und Cichliden mögen das!

Lebendfutter

Besondere Leckerbissen, über die sich deine Fisch-Freunde sicher freuen! Lebendfutter weckt den Jagdinstinkt deiner Fische und bereichert so ihr Leben im Aquarium-Alltag. Frag doch mal deinen Zoofachhändler – er berät dich dazu gern!

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