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Eine Katze anschaffen – Erstausstattung und laufende Kosten

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Katze tritt aus einer Transportbox heraus

Samtpfoten sind einfach unwiderstehlich: Menschen sind fasziniert von ihrer eleganten Schönheit, ihrer Intelligenz und Charakterstärke – und auch von ihrer witzigen, spielerischen Seite. All diese Eigenschaften machen Katzen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Auch musst du nicht wie bei einem Hund mit der Katze spazieren gehen. Doch lass dich davon nicht täuschen: Katzen sind anspruchsvolle Tiere, die ebenso viel Zeit, Pflege und Liebe brauchen wie Hunde. Bevor du dich für Katzen als Mitbewohner entscheidest, informierst du dich bitte ausführlich über deren Bedürfnisse, die Kosten für Anschaffung, Erstausstattung sowie laufende Kosten.

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Checkliste: Ist eine Katze das richtige Tier für mich?

Passen deine Lebensumstände mit einer Katze zusammen? Kläre das unbedingt ab, bevor du dem Tierheim oder Züchter einen Besuch abstattest. So ist die Haltung einer Katze nicht in jeder Mietwohnung gestattet. Auch untersagen nicht wenige Vermieter die Anbringung eines Schutznetzes am Balkon. Die Wohnung muss außerdem groß genug für die Katzenhaltung sein. Und ganz wichtig: Entscheide dich bei Wohnungshaltung am besten für zwei Tiere! Soll die Katze Freigang haben, muss die direkte Umgebung geeignet für gefahrlose Streifzüge sein.

Ihre Gesundheit ist ebenfalls ein entscheidender Faktor: Lass sicherheitshalber mit einem Allergietest abklären, ob ein Familienmitglied womöglich allergisch auf Katzen reagiert. Bedenk zudem: Katzenhaare überall in der Wohnung, auf Möbeln und an der Kleidung lassen sich in einem Katzenhaushalt nicht vermeiden. Wenn dich daran störst, ist eine Katze nicht der geeignete Mitbewohner. Auch das manchmal kuriose Benehmen von Katzen – etwa das Verschenken erbeuteter Kleintiere an den Menschen, die nächtlichen „fünf Minuten“ oder das Wecken am frühen Sonntagmorgen – erfordert Toleranz. Zu guter Letzt muss sichergestellt sein, dass du auch bei Berufstätigkeit genug Zeit für deine Katze hast und während des Urlaubs und in Notfällen wie einem Krankenhausaufenthalt ein Helfer zur Versorgung des Tieres parat steht. Bedenke, dass eine gesunde Katze 15 bis 20 Jahre alt werden kann. Bist du bereit, die Verantwortung für so eine lange Zeit zu übernehmen?

All das ist gewährleistet? Dann kann die Katze bald einziehen. Zunächst aber sollte die Ausstattung für den Stubentiger bereitstehen.

Expertentipp: Wie viel Zeit brauche ich für eine Katze?

Petra Ott Katzenexpertin

Petra Ott
Dipl. ganzheitlich orientierter Tiercoach
Tierpsychologische Verhaltensberatung & Coaching für Katzen

www.petraott.com

Katzenexpertin Petra Ott:

„Der Zeitaufwand für eine Katze ist ca. 30-60 Minuten pro Tag, abhängig davon ob es sich um einen Freigänger oder Wohnungskatze und Kurzhaar oder Langhaarkatze handelt. Ein richtiger Freigänger ist die meiste Zeit unterwegs und kommt hauptsächlich nur zum Schlafen und Fressen nach Hause. Bei unsere Wohnungskatzen und Teilzeit Freigängern wird der Aufwand schon etwas größer. Die Fütterung und Reinigung der Katzentoilette ist schnell erledigt, aber damit der Katze nicht langweilig wird, ihren Jagdtrieb ausleben kann und um die Mensch-Tier Beziehung zu stärken ist es essentiell wichtig die Katze körperlich und geistig zu beschäftigen. Dafür muss nicht viel Zeit aufgewendet werden z.B. schnell während dem Morgenkaffee ein paar Leckerlies zum Jagen werfen bevor es Frühstück gibt und der erste Jagdinstinkt der Katze ist befriedigt. Untertags ein bisschen mit einer Federangel max. 15 Minuten oder Laserpointer (Achtung, bei Epileptikern nicht verwenden) max. 3 Minuten. Dazwischen Futterspiele mit einem Beschäftigungsbrett für die geistige Auslastung und abends beim Fernsehen Klickern und Kuscheln. Dadurch entwickeln sich tolle Rituale, welche für einen geregelten Tagesablauf für die Katze sorgen. Denn nur wenn die Katzenseele gesund ist, zeigen sich keine Verhaltensauffälligkeiten und es läuft zu Hause rund.”

Eine Katze anschaffen: Was brauche ich?

So sieht die Grundausstattung der Katze aus:

  • Futter- und Wassernapf: Achte auf hochwertiges, leicht zu reinigendes Material und Rutschfestigkeit. Bewährt haben sich langlebige Edelstahlnäpfe mit gummierter Standfläche. Auf Kunststoffnäpfe reagieren viele Katzen am Mund allergisch.
  • Katzenklo: Jede Katze im Haushalt sollte mindestens zwei eigene Katzentoiletten haben.
  • Kratzbaum: Kratzbäume und andere Katzenmöbel wie Kratztonnen sind Spielplatz und Ausguck für den Stubentiger. Zudem dienen sie der Abnutzung der Krallen und verhindern im Idealfall, dass die Katze an den Möbeln oder der Tapete kratzt.
  • Katzenbett: Ob Körbchen, Kuschelkissen oder Katzenhöhle – Katzenschlafplätze gibt es in allerlei Varianten. Besonders begehrt sind halb offene Kuschelplätze, die sich auch als Versteckmöglichkeiten nutzen lassen.
  • Transportbox: Die Transportkiste sollte alltäglicher Bestandteil der Katzenumgebung sein. Dann gibt es weniger Probleme, wenn die Katze mal zum Tierarzt muss.
  • Spielzeug: Spielzeug ist sehr wichtig, um die Katze ausreichend zu beschäftigen. Distanzspielzeuge wie Angeln, Bällchen oder Plüschmäuse regen den Spieltrieb des Stubentigers an und halten ihn fit.

Katze anschaffen: Welche Kosten fallen einmalig und laufend an?

Kosten für eine Katze
Kostenübersicht für eine Katze

Kätzchen oder erwachsene Katze: Was ist besser?

Auch die Entscheidung zwischen einer erwachsenen Katze und einem Jungkätzchen will gut überlegt sein. Beide haben ihre Vorzüge. Bei einer erwachsenen Katze darfst du davon ausgehen, dass sie stubenrein ist. Bei Tierheimkatzen kommt es vor, dass deren Vorgeschichte nicht immer lückenlos bekannt ist. Du musst mit viel Rücksichtnahme und Feingefühl herausfinden, worauf du beim Umgang mit einem Tier achten musst, das womöglich schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Nimm hingegen Kätzchen – bitte mindestens zwei! – in den Haushalt auf, passen diese sich schnell deinem Lebensrhythmus an. Dennoch musst du viel Zeit und Geduld einplanen. Die Kleinen müssen sich mit der neuen Umgebung vertraut machen und die Trennung von der Mutter und den Wurfgeschwistern verkraften. Es ist vorteilhaft, wenn du bereits über ein wenig Katzenerfahrung verfügst. Junge Kätzchen, sofern es keine Rassekatzen vom Züchter sein sollen, vermitteln die Tierheime und manchmal auch Tierarztpraxen. In der Regel weiß man dort Bescheid über Katzennachwuchs in der Umgebung. Vielleicht gibst du aber auch einem Katzensenior aus dem Tierheim eine Chance auf ein schönes Rentnerleben: Zahlreiche ältere Tiere suchen ein liebevolles Zuhause. Sie sind ideale Mitbewohner, wenn du eine ruhige Katze suchst, die nicht dauernd spielen will, sondern viel lieber mit dir kuschelt.

Erfahre weitere hilfreiche Informationen in unserem Video

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