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Ernährungsberatung für Katzen: Nassfutter und Trockenfutter

08.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Ein weißer Napf aus Metall voller Katzenfutter

Horchen deine Stubentiger auf das verlockende Rappeln eines Futterkartons oder das magische Geräusch beim Dosenöffnen? Der Ton macht bei Katzen nicht nur die Musik, er kündigt auch die Essenszeit an. Denn neben all den verschiedenen Geschmacksnoten, die der Katzenfuttermarkt zu bieten hat, unterscheiden sich zunächst einmal Trockenfutter und Nassfutter. Beide Futterarten haben eigene Vorzüge. Erfahre hier, wie du für ausgewogene Ernährung sorgst.

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Was versteht man unter Nassfutter und Trockennahrung?

In Katzenfutter muss ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, tierischen Fetten und Inhaltsstoffen wie Phosphor, Kalzium, Magnesium, Arginin, essenziellen Fettsäuren, Vitamin A, Niacin und Taurin vorliegen. Ein gutes Katzenfutter bietet ein perfekt ausbalanciertes Verhältnis zwischen allen Nährstoffkomponenten und garantiert kohlenhydratarme, eiweissreiche Mahlzeiten.

Nass- und Trockenfutter im Vergleich:

  • Nassfutter wird in Form von stückiger Weichnahrung aus Konserven, Frischetüten oder Schälchen angeboten, aber auch Gelees, Pasteten und dergleichen fallen unter die Kategorie Feuchtfutter.
  • Trockenfutter ist dehydriertes und in Form gepresstes Katzenfutter in Form von Kroketten, Kissen und anderen kleinen Knabberstückchen.

Je hochwertiger ein Katzenfutter ist, desto grösser ist die Nährstoffdichte. Katzen benötigen insgesamt etwas weniger davon. Auf diese Weise rechnet sich auch ein etwas höherer Anschaffungspreis schnell.

Wie sieht eine gute Mischfütterung aus?

Das Prinzip der Mischfütterung sieht vor, dass die Samtpfoten sowohl Trocken- als auch Nassfutter angeboten werden. Das funktioniert, wenn es das jeweilige Futter in einem eigenen Napf zu einer bestimmten Tageszeit gibt. Teil die Gesamtfuttermenge des Tages – für erwachsene, gesunde Katzen – zum Beispiel wie folgt auf: Katzennassfutter in zwei Rationen, zum Beispiel zum Frühstück und abends, den Trockenfutteranteil den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Das Fressen von vielen kleinen Happen über den Tag hinweg entspricht dem natürlichen Fressverhalten und kann über das Katzentrockenfutter gut abgedeckt werden. Ausserdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass bei dieser Art von Fütterung der Katzenmagen den ganzen Tag über gleichmässig beschäftigt ist.

Es ist wichtig, dass beide Futterarten angenommen werden. Das hat den Vorteil, dass die Tiere weniger Manierismen entwickelt, welche die Fütterung erschweren, sollte aus irgendeinem Grund einmal nur eine der beiden Futterarten zur Verfügung stehen oder dies aus medizinischen Gründen erforderlich ist.

Bei der Fütterung von Katzen solltest du auf ein ausgewogenes Gleichgewicht der Nähr- und Inhaltsstoffe der Futter-Tagesration achten. Diese für eine Mischfütterung mit Trocken- und Nassfutter, eventuell Frischfutter und ein paar Leckerli auszurechnen kann etwas kompliziert sein, wenn die jeweiligen Hersteller hierzu keine erläuternden Angaben auf den Futterverpackungen machen. In solchen Fällen helfen die Fachverkäufer in der Tierbedarfshandlung oder der Tierarzt weiter; es gibt auch ausführliche Literatur zum Thema.

Solltest du Katzen in den Haushalt holen, die in ihrem vorangegangenen Zuhause entweder nur Nass- oder Trockenfutter bekommen hat, gewöhnst du die Tiere an das jeweils unbekannte Futter, indem du sie Stück für Stück dem gewohnten Futter untermischt, bis beides akzeptiert wird.

Wie viel Leckerlis dürfen es sein?

Fast ebenso variantenreich ist auch die Auswahl an Katzensnacks und Leckerli: Von gefüllten Kissen über Katzen-Würstchen sind zu getrocknetem Fisch ist für jede Feinschmeckerkatze etwas Passendes dabei. Bei einem so grossen Angebot besteht keine Veranlassung, den Stubentigern mit Kleinigkeiten vom Menschentisch zu füttern: Haben die Tiere dabei Erfolg, hat dein Essteller seinen Tabustatus verloren. Allerdings ist es bei Katzenleckerli wie mit Süssigkeiten: Allzu viel ist alles andere als gesund. Rechne daher gleich eine tägliche Menge an Leckerli mit in die Futterrationen ein und setzt Käseröllchen und Co. gezielt dazu ein, die Katzen zu belohnen oder ihnen einfach mal so ein Leckerchen zu gönnen. Ideal ist es, wenn du die Leckerli als Ansporn zur sportlichen Betätigung der Tiger einsetzen kannst, zum Beispiel als Belohnung bei Jagdspielen oder als Inhalt eines Snackballs zum Spielen. So setzen die Katzen den Energiegehalt der Schleckerei in Bewegung um und trainieren die Kalorien wieder ab.

Was ist besser – Nassfutter oder Trockenfutter für Katzen?

Wenn du dich fragst, ob denn nun Trocken- oder Nassfutter besser für deine Katzen ist, lautet die Antwort: weder noch. Denn es kann auch beides infrage kommen. Trocken- als auch Nassfutter gleichen in der Kombination die jeweiligen Schwächen ihrer Beschaffenheit aus und verdoppeln die Pluspunkte.

Fütterungskonzepte für Katzen

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Überblick über Nass- und Trockenfutter

Nassfutter

Trockenfutter

Video: "Katzenfutter für jede Lebenslage - Kitten, Adult & Senior"

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