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Dürfen Katzen Bananen essen?

13.08.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Katzen sind immer für Überraschungen gut und entwickeln untypische kulinarische Gelüste. Zwar sind die Stubentiger bekanntermaßen Fleischfresser und somit für gewöhnlich nur wenig interessiert an Obst und Gemüse. Dennoch kommt es vor, dass Katzen Appetit auf eine bei Zweibeinern äußerst beliebte Südfrucht bekommen: Bananen. Aber dürfen Katzen Bananen essen? Hier erfährst du, ob der feline Konsum der krummen Köstlichkeit gefährlich oder ob sie eine wertvolle Nahrungsergänzung ist.

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Sind Bananen giftig für Katzen?

Grundsätzlich gehören Bananen nicht in das natürliche Nahrungsspektrum von Katzen. Trotzdem kommt es vor, dass die neugierige Samtpfote sich von Duft, Optik oder Konsistenz einer Banane angezogen fühlt. Entdeckt sie beim spielerischen Herumkauen auf der Frucht deren Geschmack für sich oder stibitzt sie ein Stück von einer geschälten Banane, besteht zunächst einmal kein Grund zur Besorgnis. Das Obst ist nicht giftig – prinzipiell dürfen Katzen Bananen essen.

Vorsicht ist an anderer Stelle geboten: Bananen aus konventionellem Anbau haben oft Pestizidrückstände auf ihrer Schale. Wenn deine Katze dazu neigt, interessante Dinge anzunagen oder abzuschlecken, solltest du Bio-Ware einkaufen.

Warum mögen manche Katzen Bananen?

Reife Bananen verströmen einen intensiven Geruch, der schnell die Aufmerksamkeit einer neugierigen Fellnase erregt. Wenn die Katze die Banane beleckt oder ein Häppchen ins Maul bekommt, ist es möglich, dass sie Gefallen an der Süße findet.

Im Vergleich zu hartem Kernobst wie Äpfeln oder Birnen beißt eine Katze außerdem leicht von der weichen Banane ab. Die Früchte sind für eine Katze rein technisch „essbarer“.

Enthalten Bananen für Katzen schädliche Inhaltsstoffe?

Die Tropenfrüchte sind nicht unmittelbar schädlich, sodass Katzen Bananen essen dürfen. Trotzdem sind sie nur wenig geeignete Katzenkost. Das liegt vor allem an den folgenden Bestandteilen.

  • Kohlenhydrate: Der tägliche Kohlenhydratanteil von Katzenfutter sollte zwei Prozent an der Gesamtmenge nicht überschreiten. Der Verdauungsapparat von Katzen ist folglich nicht primär auf die Verwertung von Kohlenhydraten ausgelegt. Zu viel führt zu Verdauungsbeschwerden.
  • Kalium: Bananen enthalten das Spurenelement Kalium. Das ist zwar wichtig für die Gesundheit von Herz und Nieren; eine Überversorgung mit Kalium birgt negative Auswirkungen auf die Herzleistung.
  • Zucker: Bananen enthalten darüber hinaus eine Menge Fruchtzucker. Der regelmäßige Konsum zu großer Mengen der gehaltvollen Tropenfrucht begünstigt Diabetes.

Allerdings enthalten Bananen wertvolle Vitamine und Spurenelemente. Sie sind beispielsweise reich an Magnesium, Phosphor, Kalzium sowie Vitamin C, das zur Stärkung des Immunsystems beiträgt.

Achtung: Kitten mit ihrem noch empfindlichen Verdauungssystem sollten keine Bananen verzehren. Auch alte und gesundheitlich vorbelastete Katzen dürfen Bananen nicht essen. Das ist insbesondere für Katzen mit Durchfall von Bedeutung. Was für Menschen ein probates Hausmittel ist, belastet die erkrankte Katze zusätzlich.

Wie viel Banane darf eine Katze essen?

Alles ist eine Frage der Dosis. Wenn dein Tiger ab und zu an einer Banane knabbert oder du ihm ein kleines Scheibchen anbietest, hat das keine gravierenden Auswirkungen. Von der regelmäßigen Gabe von Bananen im Futternapf solltest du absehen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Katze sich größere Portionen des Obsts einverleiben möchte, ist gering. Wenn das Tier überhaupt Interesse an der Frucht entwickelt, geschieht das vermutlich weniger aus Hungergefühl heraus als aus dem Bedürfnis nach einem interessanten Geschmacksimpuls.

Fazit: Exotischer Genuss in Kleinstmengen

Katzen dürfen Bananen essen – in den meisten Fällen. Sollte dein ausgewachsener, fitter Stubentiger ein artenuntypisches Verlangen nach der Tropenfrucht entwickeln, ist durch die Aufnahme kleiner Portionen kein Gesundheitsrisiko zu befürchten. Im eher unwahrscheinlichen Fall, dass die Katze sich als Bananen-Junkie entpuppt, solltest du darauf achten, dass nur ab und zu, keinesfalls täglich, eine geringe Menge verzehrt wird. So beugst du Stoffwechsel- und organischen Schwierigkeiten vor.

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