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Ein Welpe zieht ein – so klappt der Start

27.02.2024 - Lesedauer: 9 Minuten

Ein Welpe schaut direkt in die Kamera

Du hast dich dafür entschieden, einen Welpen zu adoptieren und bald kommt der große Tag: Dein Welpe zieht ein. Jetzt geht es ans Vorbereiten. Wir haben die wichtigsten Informationen rund um den Einzug deines Welpen für dich zusammengestellt und teilen unsere Tipps und Erfahrungen, damit du die ersten Tage mit Hund möglichst entspannt gestalten kannst.

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Wie lange sollte man Urlaub nehmen, wenn ein Welpe einzieht?

Um dem Welpen den Start ins Hundeleben zu erleichtern, ist es wichtig, dass an den ersten Tagen immer jemand zu Hause ist. Auf keinen Fall darfst du den Welpen zu Beginn allein lassen! Wenn du berufstätig bist, bedeutet das, dass du Urlaub nehmen musst. Du solltest mindestens zwei bis drei Wochen Urlaub veranschlagen, um deinem vierbeinigen Mitbewohner dich selbst und​​ die neue Umgebung vertraut zu machen. Mehr ist natürlich besser!

Ein Welpe zieht ein – die Vorbereitungen

Dein Welpe ist ein neues und vollwertiges Familienmitglied. Entsprechend solltest du ihn behandeln und dich auf ihn vorbereiten. Dazu gehören gewisse organisatorische Fragen, die du bereits im Vorfeld klären solltest.

To-Dos vor dem Einzug deines Welpen:

  • Erstausstattung für den Welpen kaufen: Wertvolle Tipps erhältst du in unserem Ratgeber „Welpen Erstausstattung: Was du wirklich brauchst“.
  • Anmeldung der Hundesteuer: Auskünfte erteilt deine Wohnsitzgemeinde.
  • Informieren zu speziellen Vorschriften der Hundehaltung am eigenen Wohnort: Auch hier gibt die Stadt- oder Ortschaftsverwaltung Auskunft.
  • Informationen zum eventuell erforderlichen Sachkundenachweis einholen: Auskunft erteilt dir in diesem Punkt die Stadtverwaltung. Hundeschulen oder das Veterinäramt sind ebenfalls kompetente Ansprechpartner.
  • Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung: Der Abschluss ist in vielen deutschen Bundesländern bereits Pflicht.
  • Suche dir eine Haustierarztpraxis.
  • Schließe eine Hunde-Krankenversicherung ab: So bist du auch für eine mögliche kostspielige gesundheitliche Versorgung deines Vierbeiners gerüstet.
  • Suche dir eine Welpenschule: Möchtest du sportlich mit dem Hund weiterarbeiten, ist es von Vorteil, wenn die Hundeschule entsprechende Kurse anbietet.
  • Kümmere dich um eine Betreuung: Organisiere schon im Vorfeld eine Hundebetreuung für den Krankheitsfall oder Urlaub, zum Beispiel durch eine Hundepension, Verwandte oder Bekannte.

Tipp:  
Sprich mit anderen Hundehaltern über ihre persönlichen Erfahrungen bezüglich Hundeschule oder Tierarzt. Letzterer hilft dir in Gesundheitsfragen weiter und berät dich auch hinsichtlich der Fütterung. In vielen Städten gibt es zudem ausgebildete Hundeernährungsberater.

Melde jetzt deinen Welpen kostenlos an und erhalte ein exklusives Willkommensgeschenk sowie wertvolle Expertentipps zur Erstausstattung und weiteren Themen per Mail. 

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Ein Welpe zieht ein: Was du vor dem Einzug beachten solltest

Schon vor dem Einzug deines neuen Welpen solltest du die Wohnung welpengerecht umgestalten. Schütze deinen vierbeinigen Mitbewohner vor allem, was ihm gefährlich werden kann. Räume giftige Pflanzen und freiliegende Elektrokabel beiseite. Steile Treppen solltest du mit einem Kindergitter sichern. Minimiere das Risiko für den Welpen und deinen Hausrat. Den teuren Orientteppich solltest du lieber für eine Zeit in Sicherheit bringen. Auch Gegenstände, die das Hundekind zerkauen oder umwerfen kann, gehören in der Welpenzeit aus dem Weg geräumt.
Im Vorfeld gilt es außerdem zu klären, wo der Futterplatz des Welpen sein soll, ebenso wie der Platz für Hundedecken, Körbchen und Hundekissen. Die Frage, ob der Hund aufs Sofa oder mit ins Bett darf, erörtert ihr am besten bereits vor dem Einzug des Welpen in der Familie.

Wo sollte ein Welpe die erste Nacht schlafen?

Dein Welpe wird in den ersten Nächten Mutter und Geschwister vermissen. Spende ihm dafür deine Wärme und stelle das Hundebett in deiner Nähe auf, sodass er deine Anwesenheit spürt. Eine streichelnde Hand vermittelt ihm zusätzlich Geborgenheit. Soll dein Hund nicht im Schlafzimmer schlafen, schlage alternativ dein Nachtlager neben seiner Hundebox auf.

Die erste Autofahrt mit deinem neuen Welpen

Wenn du deinen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter oder aus dem Tierheim abholst, hat er vielleicht schon Bekanntschaft mit einem Auto gemacht. Das ist aber nicht die Regel. Rechne also damit, dass dein Hund die ungewohnte Fahrt sehr aufregend findet.
Am sichersten ist eine Transportbox. Eine Decke vom Züchter ist dem Hund vertraut und wirkt beruhigend auf der Fahrt. Alternativ kannst du auch eine eigene Decke vorab beim Züchter vorbeibringen, dann kann dein Welpe sich bereits in seiner gewohnten Umgebung an die neuen Gerücke gewöhnen. Halte während der Fahrt Kontakt zu deinem Welpen und gib ihm so Sicherheit. Für längere Fahrten sollten Wasser und ein Napf an Bord sein. Auch eine Rolle Küchenpapier solltest du zur Hand haben, falls dem Hund vor Aufregung ein Malheur passiert oder er erbrechen muss.

Der Welpe zieht ein: Der erste Tag

Wenn dein Welpe das Haus oder die Wohnung betritt, gib ihm viel Zeit, die Umgebung zu erforschen. Biete ihm die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Erkläre deinen Kindern, dass sie den Hund nicht bedrängen und ständig rufen sollen. So kann er in Ruhe ankommen und sich an sein neues Zuhause gewöhnen.
Erkunde nun zusammen mit deinem Welpen die Wohnung, begrenze dies zunächst aber auf zwei bis drei Räume. Lass ihn ein wenig herumlaufen und sich umschauen.
Viele Welpen sind zu Beginn schnell sprichwörtlich „hundemüde“. In diesem Fall bringst du ihn einfach zu seinem Schlafplatz und schmust mit ihm, bis er einschläft. Zuwendung ist in den ersten Tagen wichtig, schließlich ist das Hundekind ja plötzlich ohne Mutterhündin und Geschwister.

Was macht man mit dem Welpen in den ersten Tagen?

In der ersten Woche sollte dein Welpe in Ruhe bei dir ankommen. Lass ihn ausreichend schlafen und die Wohnung erkunden. Zwischen 20 und 22 Stunden am Tag sollte dein Welpe ruhen. Gerade sehr aktive Rassen brauchen diese Ruhephasen, um frühzeitig das Herunterfahren zu lernen. Große Spaziergänge brauchst du in der ersten Woche nicht zu unternehmen. Zum Lösen geht es nur kurz vor die Tür oder in den Garten, und zwar​ sofort nach jedem Aufwachen, ​nach jedem Spiel, nach dem Fressen und regelmäßig alle zwei Stunden. Apropos Fressen: Das sollte der Welpe drei- bis viermal täglich. Am besten fütterst du zunächst das Futter weiter, das das Hundekind bereits vom Züchter kennt.

Ein neuer Welpe zieht ein: Ab wann kann man Besuch empfangen?

In der ersten Woche sollte möglichst noch kein Besuch zu dir nach Hause kommen und in der zweiten Woche nur sparsam. Quirlige Kinder sollten die ersten Wochen nach Möglichkeit nicht zu Besuch kommen – auch, wenn es schwerfällt. Dein Welpe braucht Zeit, um neue Eindrücke zu verarbeiten.​​

Ein Welpe zieht ein – die erste Zeit

Die Welpenzeit kann ungeheuer anstrengend sein – und ebenso erfüllend und wunderschön. Und leider geht sie viel zu schnell vorbei. In den nächsten Wochen sollte dein Welpe die wichtigsten Dinge für sein späteres Leben kennenlernen. Die beste Zeit, einem Welpen die Basics beizubringen, sind die ersten Wochen, denn dann lernt das Hundekind besonders schnell, geht neugierig und angstfrei auf Menschen, Tiere und die Umwelt zu. Dennoch gilt: Weniger ist mehr! Lerne mit deinem Welpen nur in kurzen Einheiten, baue Spiel- und vor allem Ruhepausen ein​​. Die meisten Hunde müssen regelrecht lernen zur Ruhe zu kommen. Achte zudem darauf, dass der Welpe genügend schläft.

Sicherheit, Erziehung und Beziehung

Obwohl du dem Welpen viel Geduld und Verständnis entgegenbringen solltest, ist es wichtig, dass er von Anfang an lernt, was er darf und was nicht erlaubt ist. Dies gelingt am besten, wenn du unerwünschtes Verhalten ignorierst oder mit einem kurzen „Nein“ kommentierst und gutes Benehmen mit Lob und Leckerli (in Maßen!) belohnst. Zeige ihm von Beginn an, dass es sich lohnt, sich an dir zu orientieren. Sei dabei konsequent, denn das macht dich für den Welpen kalkulierbar und vertrauenswürdig.
In den ersten Wochen kannst du deinem Hund bereits die ersten Kommandos beibringen, wie „Sitz“, „Platz“, „Aus“. Eine kleine Hilfestellung bekommst du im Ratgeberbeitrag „Welpen erziehen: So klappt es vom ersten Tag an!“ 

Gassigehen und Ruhezeiten

Der Welpe muss sich etwa alle zwei Stunden erleichtern. In der Regel ist das sowohl nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Spielen und auch in der Nacht der Fall. Du solltest seinem Timing zuvorkommen und regelmäßig mit ihm nach draußen gehen, bevor es zu spät ist.
Beobachte deinen Welpen außerdem gut. Du wirst schnell merken, wenn er unruhig wird und nervös umhertapst. Dann ist es wieder so weit: Die Welpenblase drückt. Biete ihm dann schnellstmöglich die Chance, sich zu lösen. So wird er schneller und leichter stubenrein. Kleine Malheurs behebst du ohne großes Aufsehen und ohne Bestrafung. Verwende Wischwasser mit Essigessenz, um die Gerüche zu neutralisieren.

Gut zu wissen:  
Ein Welpe kann erst mit etwa vier Monaten seine Schließmuskeln eigenständig kontrollieren. Vorher verrichtet er seine Geschäfte, wenn er muss.
Der Welpe braucht Bewegung und will die Umwelt erkunden, aber ein Zuviel an Bewegung kann schädlich sein. Als Faustregel gilt, mehr als fünf Minuten pro Lebensmonat am Stück sollte der Welpe nicht Gassi gehen. Planst du, größere Strecken zurückzulegen, trage den Welpen in einem Buggy oder einem Rucksack ein Stück. Treppen sollte der Junghund in den ersten Monaten gar nicht laufen.

Ein Welpe zieht ein: Wann geht es zum Tierarzt?

Züchter und Tierschutzvereine geben den kleinen Hund geimpft und entwurmt ab. Der erste Tierarztbesuch steht also zur Nachimpfung an, im Alter von zwölf Wochen. Tipp: Besuche bereits vor diesem Termin mit deinem Welpen die Tierarztpraxis, damit er sich an die Gerüche, die anderen Tiere und vor allem an den Tierarzt gewöhnen kann, ohne dass schon eine Behandlung ansteht. So verläuft der dann folgende Impftermin gleich viel entspannter.

Ein Welpe zieht ein – als Zweithund

Wenn du bereits einen Hund hast, sind dir viele der Tipps schon bekannt. Gib deinem neuen Welpen aber die Chance, dich zu überraschen! Jeder Hund ist einzigartig.
Damit die Integration ins Rudel funktioniert, sollten die Hunde langsam zusammengeführt werden. Starte auf neutralem Boden, zum Beispiel draußen auf einer Wiese. Rückzugsmöglichkeiten im Wohnbereich sind sehr wichtig: Jeder Hund benötigt seinen eigenen Schlaf- und Futterplatz. Rangkämpfe sind anfänglich normal; bitte beaufsichtige deine Vierbeiner gut, falls es zu ruppig wird. Es kann auch sein, dass dein Ersthund wenig begeistert ist und/oder territorial reagiert. Wenn sich dies nicht mit der Zeit von allein gibt, hole dir Unterstützung bei einem qualifizierten Hundetrainer.
Schenke auf jeden Fall deinem Ersthund ausreichend Aufmerksamkeit, auch, wenn der Welpe so unwiderstehlich niedlich ist. Finde Aktivitäten, die beiden Hunden gemeinsam Spaß machen, das schweißt zusammen.

Ein Welpe zieht ein: So klappt es mit der Katze

Wie Hund und Katz heißt es, wenn sich jemand spinnefeind ist. Trotz der sprichwörtlichen Abneigung können Hunde und Katzen im selben Haushalt leben und sogar Freundschaften schließen. Am einfachsten klappt das, wenn du Welpen und Kitten zeitgleich ins Haus holst. Ist bereits eine Katze im Haushalt, ist es von Vorteil, sie vorher mit dem Geruch des Welpen zu konfrontieren. Die ersten Begegnungen sollten in einem neutralen Zimmer stattfinden und nur wenige Minuten dauern. Erzwinge nichts, sondern lass beiden Tieren die Möglichkeit, sich anzunähern oder aus dem Weg zu gehen. Ausführliche Infos zum Zusammenführen von Hund und Katze bekommst du im Ratgeberbeitrag „Zusammenführung von Hund und Katze – so geht’s“.

Ein Welpe zieht ein: Fazit

Mit ein bisschen Vorbereitung, einem Blick für die Bedürfnisse des Welpen sowie Liebe und Geduld klappt der Einzug des Vierbeiners gut. Vergiss nicht, viele Fotos von der Welpenzeit zu machen – sie ist einmalig und die Erinnerungen daran sind es auch.

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