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Stress bei Hunden erkennen und abbauen

07.03.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Stress beim Hund

Unsere Hunde begleiten uns täglich bei den meisten Dingen, die wir tun. Dabei sind sie unzähligen Situationen, Geräuschen und Gerüchen ausgesetzt, von denen manche für sie ungewöhnlich sind und Stress auslösen können. Damit du und dein Hund gemeinsam entspannt durchs Leben gehen, ist es wichtig, Stresssignale frühzeitig zu erkennen.

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Was kann Stress beim Hund auslösen?

Vieles, was wir als völlig normal empfinden, kann bei einem Hund dafür sorgen, dass er in Panik gerät oder Angst bekommt. Sei es der laute Fernseher mit komischen Geräuschen, die Sirene eines Rettungswagens, das Silvesterfeuerwerk oder ein enges Menschengedränge in der Fußgängerzone: Die möglichen Ursachen für Stress sind vielfältig und für Menschen oft nicht gleich nachvollziehbar.

Wie kannst du erkennen, ob dein Hund besonders angespannt ist? Er kann dir schließlich nicht sagen, wann er vor etwas Angst hat. Doch wenn du deinen Hund genau beobachtest, stellst du fest, dass er dir sehr wohl klar mitteilt, welche Situationen oder Umstände ihn beunruhigen – durch sein Verhalten und seine Körpersprache.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Körpersprache des Hundes genau zu kennen und dein Tier im Alltag zu beobachten. So nimmst du auch weniger deutliche Stresssignale wahr.

Wie zeigen Hunde Stress?

Ebenso wie die Auslöser für Stress vielfältig sind und von Hund zu Hund variieren, sind auch die Anzeichen zahlreich. Manche Tiere sind hyperaktiv, andere neigen bei starker seelischer und körperlicher Anspannung zu Magenverstimmungen und wieder andere sind nervös oder ständig müde.

Wenn du wegen eines gesundheitlichen Problems mit deinem Vierbeiner zum Tierarzt gehen und dieser nach einer gründlichen Untersuchung keine Krankheit diagnostizieren kann, solltest du auch psychologische Probleme wie Stressfaktoren in Betracht ziehen.

Folgende Anzeichen können auf Stress bei deinem Tier hindeuten:

  • das Zeigen von Beschwichtigungssignalen wie eine eingezogene Rute oder das Wegdrehen des Kopfes mit einem anschließenden Gähnen
  • wiederkehrendes Maulschlecken
  • auffallendes Bellen, das vermehrt auftritt oder Bellen über einen längeren Zeitraum
  • Muskelverspannungen
  • unangenehmer Geruch aus dem Maul
  • vermehrtes Speicheln
  • Zittern
  • das Aufstellen der Schwanz- und Nackenhaare
  • wiederkehrender Durchfall
  • häufiges Schütteln
  • verstärktes, flaches Hecheln
  • das Verbeißen in der Leine
  • geduckte Körperhaltung
  • Stressgesicht
  • selbstverletzendes Verhalten, das Anknabbern der Pfoten oder Jagen des eigenen Schwanzes
  • Übersprungsreaktionen (z. B. wenn dein Hund sprunghaft anfängt zu graben)
  • Winseln und Jaulen
  • Magenverstimmungen
  • übertriebene Körperpflege
  • Panikreaktionen aller Art
  • unverhältnismäßige Aggression
  • das Zerstören von Gegenständen

Die genannten Anzeichen sind die am besten zu erkennenden und häufigsten Signale für Stress beim Hund. Wenn du eines oder mehrere Symptome bei deinem Hund wahrnimmst, solltest du ihn ganz genau beobachten und versuchen herauszufinden, welche Auslöser ihn aus dem Gleichgewicht bringen.

Kannst du nicht feststellen, warum dein Vierbeiner eine übermäßige Anspannung zeigt? Dann empfiehlt es sich, einen Fachtierarzt für Verhalten hinzuzuziehen, der dir hilft, die Ursachen zu erkennen und abzustellen.

Futtermittel für Hunde bei Stress und Angst

Hinweis: Die Fütterung eines veterinärmedizinischen Diätfutters darf nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt erfolgen.

Wie baut ein Hund Stress ab?

Stress ist an sich eine normale Reaktion auf eine unbekannte oder bedrohlich erscheinende Situation. Im Körper wird Adrenalin freigesetzt, der Körper ist angespannt und in Alarmbereitschaft. Schlimm wird es nur, wenn der Hund eine solche Anspannung nicht alleine bewältigen oder keine Bewältigungsstrategien entwickeln kann.

Gut sozialisierte Hunde, die schon vom Welpenalter an mit neuen Reizen und Situationen konfrontiert waren, können ungewohnte Erlebnisse meist gut verarbeiten. Andere Tiere benötigen aber die Hilfe ihres Halters, um angstauslösende Situationen oder Geräusche so zu bewältigen, dass sie sich wieder entspannen können.

Mit folgenden Methoden kannst du für mehr Entspannung im Alltag sorgen und deinem Hund dabei helfen, Stress abzubauen:

  • Desensibilisierungs-Maßnahmen – dein Hund wird in kleinen Dosen mit dem Stressauslöser konfrontiert und gewöhnt sich langsam daran.
  • Führ ihn behutsam an neue Situationen oder Gegenstände heran.
  • Leichte, klassische Musik beruhigt und entspannt Hunde nachweislich.
  • Regelmäßige gemeinsame Beschäftigungseinheiten mit dir stärken die Bindung und entspannen.
  • Sorg für einen guten Ausgleich zwischen Bewegung und Trainingseinheiten auf der einen und Ruhephasen auf der anderen Seite.
  • Durch Konditionierung kannst du den Hund nach einer längeren Zeit auch mit einem Kommando beruhigen.
  • Wenn dein Hund sehr gestresst ist: Erwäge einen Besuch bei einem Fachtierarzt für Verhalten, der die physiologischen und psychologischen Probleme in ihrer Gesamtheit beleuchten kann.
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