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Appenzeller Sennenhund – wachsamer Familienhund, der von sich hören lässt

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Appenzeller Sennenhund rennt einen Weg entlang

Seine Vorfahren trieben das Vieh auf die Almen und bewachten es dort. Auch heute ist der Appenzeller Sennenhund ein ausgezeichneter Wächter, der seine Familie am liebsten ganz eng beisammen hat. Lange Spaziergänge und Hundesport stehen bei ihm genauso hoch im Kurs wie entspannte Streicheleinheiten vor dem Sofa.

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Steckbrief Appenzeller Sennenhund

Rasse
Appenzeller Sennenhund
Herkunft
Schweiz
Klassifikation
Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassene
Größe
Rüde 52 bis 56 Zentimeter Widerristhöhe, Hündin 54 bis 54 Zentimeter Widerristhöhe
Gewicht
25 bis 32 Kilogramm
Körperbau
robust, kräftig, muskulös
Augen
klein, mandelförmig, von hell- bis dunkelbrauner Farbe
Ohren
dreiecksförmige, hoch angesetzte Ohren
Fell und Farbe
dichtes, kurzes, glänzendes Stockhaar, üppige Unterwolle; Braun, Weiß, Schwarz
Besonderheiten
benötigt viel Beschäftigung und Auslauf, sehr familienbezogen
Charakter
wachsam, furchtlos, kinderlieb, temperamentvoll, gelehrig
Gesundheit
neigt aufgrund von Inzucht zu Gelenk- und Augenproblemen, bei Hunden aus problematischen Züchtungen geringe Lebenserwartung von nur acht Jahren
Pflege
gelegentliches Bürsten des Fells

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Fleißiger Arbeitshund aus den Alpen

Der Appenzeller Sennenhund stammt von den Schweizer Sennenhunden ab. Die robusten Bauernhunde waren in den Bergen und Tälern der Schweiz bereits seit dem Mittelalter weit verbreitet: Sie bewachten den Hof und trieben das Vieh zusammen. Zum ersten Mal offiziell erwähnt wurde der Appenzeller Sennenhund im Jahr 1853 in dem Werk „Das Tierleben der Alpenwelt“. Als eigenständige Hunderasse erkannte man ihn 1896 an. In Deutschland wurde der auch als Appezöller Bläss bezeichnete Hund mit der Gründung des Schweizer Sennenhund-Vereins im Jahr 1923 eingeführt – so richtig bekannt ist er jedoch bis heute nicht. Mit nur rund 100 Welpen im Jahr zählt er zu den seltenen Hunderassen. Zum Vergleich: 2018 wurden in Deutschland mehr als 10.000 Schäferhundwelpen geboren.

Charakter

Der furchtlose Appenzeller Sennenhund ist ein echter Wächter. Die Wachsamkeit und der Beschützerinstinkt liegen ihm in den Genen. Die Beziehung zu seiner Familie und seinen Bezugspersonen zeichnet sich durch eine enge Bindung und absolute Treue aus. Kindern ist er ein fröhlicher und lebhafter Spielkamerad. Nähern sich aber Fremde seinem Territorium, reagiert der mutige Vierbeiner misstrauisch und lässt sein helles Bellen laut ertönen. Wenn es darauf ankommt, verteidigt der Familienhund sein Ersatzrudel mit Leidenschaft und Stärke. Dieser Hund ist lernwillig, intelligent und bei guter Erziehung sehr gehorsam.

Erziehung und Haltung des Appenzeller Sennenhundes

Der Appenzeller Sennenhund ist kein Hund für die Stadt: Idealerweise lebt er auf einem großen Grundstück, das er bewachen und auf dem er sich frei bewegen kann. Wird er nicht als Hütehund eingesetzt, braucht er lange Spaziergänge und ausgedehnte Spielzeiten, um sich auszupowern. Eine gute Möglichkeit, dieses Energiebündel zu fordern, sind Hundesportarten wie Agility oder Canicross. Wegen ihres Gehorsams, ihrer Gutmütigkeit und ihrer Intelligenz werden die Vierbeiner auch zum Schutz-, Lawinen- und Blindenhund ausgebildet. Der Appenzeller Sennenhund benötigt allerdings eine konsequente Erziehung: Neben dem Besuch einer Hundeschule ist eine frühe Sozialisation mit anderen Menschen und Hunden von Vorteil für das Zusammenleben mit dieser Rasse.

Pflege

Die Fellpflege des kurzen Haars ist recht einfach: Gelegentliches Bürsten ist ausreichend.

Besonderheiten des Appenzeller Sennenhundes

Die 1913 eher willkürlich festgesetzten Rassestandards geben eine Dreifarbigkeit der Hunde in den Farbtönen Braun, Weiß und Schwarz vor. Um genau diese ursprünglich gar nicht vorkommende Farbkombination zu erhalten, betrieben Züchter jahrzehntelang gezielt Inzucht. Das führte zu erblich bedingten Krankheiten wie Gelenkproblemen und Grauem Star sowie zu einer Verringerung der Lebenserwartung, die heute bei Hunden aus unseriösen Züchtungen bei nur etwa acht Jahren liegt. Gesunde Hunde können ein Alter von zwölf Jahren erreichen.

Auf der Suche nach einem Appenzeller Sennenhund ist es deshalb besonders wichtig, sich an einen verantwortungsvollen Züchter zu wenden, bei dem die Gesundheit und nicht das Aussehen der Hunde im Mittelpunkt steht. Adressen zuverlässiger Züchter bekommst du beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen).

Hier findest du die Rasseportraits der anderen Schweizer Sennenhunde:

  • Berner Sennenhund: Berner Sennenhunde gelten als äußerst gelassen und menschenfreundlich. Die ursprünglichen Schweizer Bauernhofhunde haben sich längst als beliebte Familienhunderasse etabliert. Ihre unkomplizierte Art macht sie außerdem für Anfänger in der Hundehaltung geeignet.
  • Schweizer Sennenhund: Eine imposante Erscheinung – so könnte man den bis zu 72 Zentimeter großen Schweizer Sennenhund beschreiben. Seine Größe und Kraft machten ihn in der Vergangenheit zu einem beliebten Gebrauchshund. Heute hingegen wird er vor allem als Familien- und Wachhund gehalten.
  • Entlebucher Sennenhund: Der Entlebucher Sennenhund ist die kleinste der vier Schweizer Sennenhundrassen. In seinem Wesen steht er seinen großen Brüdern um nichts nach: Wachsam, klug, lernfreudig und lebhaft, macht das unerschrockene und flinke Energiebündel mit der charakteristischen dreifarbigen Fellzeichnung aktiven Hundefreunden und Familien jede Menge Freude.

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